„Narcos“: Ein Location-Scout der Serie wurde in Mexiko ermordet


Die vierte Staffel der Serie soll in Mexiko spielen. Auf der Suche nach geeigneten Schauplätzen wurde ein Mitarbeiter der Produktion nun erschossen.

Auf Netflix läuft seit einigen Wochen die dritte Staffel der Eigenproduktion „Narcos“, erzählt wird die Geschichte des Cali-Kartells, dass Amerika einst mit Drogen überschwemmte. Eine vierte Staffel der Serie ist bereits in Planung, Location-Scout Carlos Muñoz Portal war zu diesem Zweck in Mexiko unterwegs, um nach geeigneten Drehorten zu suchen. Nun wurde er tot aufgefunden.

Carlos Muñoz Portal wurde zu Beginn der Woche in Zentralmexiko erschossen. Er arbeitete für eine Produktionsfirma, die zuletzt auch für „James Bond: Spectre“ und „Sicario“ mitverantwortlich war. In einer für viele Verbrechen bekannten Region – mit der höchsten Mordrate in Mexiko – wurde er in seinem Auto am Straßenrand gefunden.  Seine Leiche wies mehrere Schusswunden auf, die genauen Umstände der Tat sind noch nicht geklärt.

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Netflix veröffentlichte ein Statement zum Tod des 37-Jährigen: „Uns wurde mitgeteilt, dass Carlos Muñoz Portal, ein vielgeschätzter Location-Scout, verstorben ist. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Wir wissen noch nicht, wie dieses tragische Ereignis zustande kam, die Behörden ermitteln noch.“

„Narcos“ spielt in den ersten drei Staffel in Kolumbien, in der vierten Staffel soll der Aufstieg eines Kartells in Mexiko nacherzählt werden.