Nach Brustkrebs-Diagnose: Kathy Bates genieße es, „keine Brüste zu haben“
Die Mimin entschloss sich freiwillig dagegen, ihren Busen wieder rekonstruieren zu lassen.
Die „Matlock“-Schauspielerin Kathy Bates hatte sich nach ihrer Krebsdiagnose im Jahr 2012 beide Brüste abnehmen lassen müssen. Auf eine Brustrekonstruktion verzichtete die Oscarpreisträgerin jedoch. In einem Podcast sprach sie am 12. November nun über ihre Entscheidung.
„Ich wollte das einfach nicht durchmachen“
Bates war am Dienstag zu Gast im „MeSsy“-Podcast mit Christina Applegate und Jamie-Lynn Sigler. Hier bemerkte die Schauspielerin, dass sie es nach ihrer Doppel-Mastektomie angeblich genoss „keine Brüste zu haben“. Wie sie mitteilte, sei eine Freundin wohl über ihre Entscheidung besorgt gewesen. Dazu sagte die 76-Jährige: „Ich habe mich gegen eine Rekonstruktion entschieden, weil ich in dem Alter, in dem ich war, dachte, weißt du, das möchte ich wirklich nicht durchmachen. Ich wollte das einfach nicht durchmachen.“
Bates kämpfte mit einem schweren Busen
Außerdem gab sie als weiteren Grund an, nicht davon ausgegangen zu sein, dass sie irgendwann nochmal in einer Beziehung sein werde. „Es ist immer irgendwie so: Warum muss ich das tun?“ Ebenso habe Bates „wirklich schwere Brüste“ gehabt. „Sie wogen etwa 10 Pfund [rund 4,5 Kilo], als sie entfernt wurden. Wirklich große, große Brüste und ich genieße es irgendwie, keine Brüste zu haben… Es ist seltsam.“
Brustrekonstruktionen am Set
Während den Dreharbeiten für das Fernseh-Drama „Matlock“ habe man ihr „ein wirklich cooles“ Unterhemd mit falschen Körbchen gegeben, welches wohl aus einem Spanx-ähnlichen Material bestand. „Sehr dünne Träger, und sie haben kleine falsche Körbchen eingearbeitet, und sie sind so bequem … sie geben mir eine schöne Form.“ Ebenso würde sich die Mimin so besser fühlen, wenn sie rausgeht. Vorher habe sie die Prophylaxe-Mittel manchmal einfach weggelassen, welche ansonsten wohl eher „heiß und schwer“ gewesen seien und sie „unglücklich“ gemacht hätten.
Die Schauspielerin bekämpfte bereits im Jahr 2003 eine Krebserkrankung an den Eierstöcken. Auch zu der Brustkrebs-Diagnose hätten ihr die Ärzte versichert, dass sie „noch lange leben werde“. So laut einem „Stern“-Bericht vom September 2012.