Warum Feine Sahne Fischfilet die beste Band des Jahres 2018 waren – und gleichzeitig eine ziemlich lausige
Hatte man sich bis gerade noch darüber beschwert, dass deutsche Pop- und Rockmusiker nicht deutlich genug protestieren gegen das Hetzen und Wüten der Rechtspopulisten und Angst-Bürger, hatte sich 2018 spürbar etwas verändert. Viele Künstler glaubten, ihre Haltung kundtun zu müssen. Und Feine Sahne Fischfilet wurden zur meistdiskutierten Band des Jahres. All das wirft natürlich wieder neue Fragen auf. Zum Beispiel: Sollen jetzt alle Protestsänger werden? (Nein, bitte nicht!)
Es war kurz vor der Bundestagswahl 2017. Da wollten wir vom Musikexpress in einer großen Fragebogenaktion von Rock-, Pop- und Unterhaltungskünstlern quer durchs Land wissen, in welchem Maß sie sich politisch einsetzen. Ob und wie sie ihre Reichweite zur Einflussnahme nutzen und sich auch in ihrer Musik politisch ausdrücken. Wir wollen ehrlich sein: Die Rücklaufquote war bescheiden, der Erkenntnisgewinn trotzdem gar nicht so gering.
Denn die, die geantwortet hatten, immerhin grob die wichtigsten Genres abdeckend, von Fanta Vier über Max Prosa und Clueso bis hin zu Die Sterne und Slime, boten ein vielfältiges Bild der Meinungen und Haltungen – ausgehend von „Ich bin eher eine politisch interessierte Privatperson“ (Kool Savas) bis hin zu „Als Künstler wird man immer als politische Person betrachtet“ (Flavio Bacon von Human Abfall).
Man kann ja auch schon als passiver Hörer, nerdy Beobachter oder echter Fan nächtelang darüber diskutieren: Worin besteht die gesellschaftspolitische Aufgabe von Pop- und Rockmusik(ern)? Dass es eine gibt, daran darf mit Blick auf die Geschichte von „Give Peace A Chance“ über „Born In The USA“ bis zu „This Is America“ kein Zweifel bestehen. Welche Art Statements, Initiativen oder sogar Songs, Alben, Videos und so weiter sind tatsächlich wünschenswert – ohne dass sich your favorite Art-Rock-Band in die Biermanns von nebenan verwandelt? Und wollen wir selbst Kunst- und Fabelwesen wie Björk, Helge Schneider und Janelle Monáe für irgendeine gute Sache ins obszöne Blitzlichtgewitter gezerrt sehen? Dazu gleich noch mehr.
2018 kamen jedenfalls erstaunlich viele und auch einige sehr populäre Künstlerinnen und Künstlern zu der Erkenntnis, dass auch sie nun endlich politische Zeichen setzen, ihre Haltung deutlich machen müssen. Eine Reaktion darauf, dass das politische Tagesgeschäft, anhaltende öffentliche Diskussionen und auch die Parolen und Taten auf der Straße immer noch absurdere und gefährlichere Wendungen nehmen – dass wesentliche Teile der Welt immer weiter nach rechts marschieren: in die Arme derer, die dumpfe, schlichte, ausgerechnet nationale und protektionistische, also – historisch bewiesen – absolut untaugliche Antworten auf globale Probleme wie Ungerechtigkeit, Umwelt- und Ressourcenvernichtung, Klimawandel, Korruption, Kulturverlust und so weiter geben. Wenn sie nicht ohnehin nur destruktiv herumpoltern.
In den für uns drei wesentlichen Popländern war und ist ein immer größerer Teil des formal eigentlich für die Unterhaltung, also für Ablenkung und Vergnügen, zuständigen Personals immer öfter damit beschäftigt, sich gegen diese Bedrohungen zu wehren, ihr Unverständnis und Nichteinverstandensein auf und neben der Bühne zu artikulieren. Während sich in den USA dabei weiterhin fast alles auf den egomanischen Twitter-Teufel Trump konzentriert und in Großbritannien der Brexit dafür sorgt, dass es bald so viele Songs mit dem Namen „May“ wie „Thatcher“ in den Lyrics gibt, arbeitet sich der deutsche Pop- und Rockbetrieb weniger an namentlich genannten Feindbildern als an den Folgen ihrer zersetzenden Spaltertätigkeiten ab.
#wirsindmehr als großer Einschnitt
Als großer Einschnitt im Jahr 2018 wird uns dabei das spontan auf die Beine gestellte Konzert unter dem Motto/Hashtag #wirsindmehr an einem September-
Montag in Chemnitz in Erinnerung bleiben, bei dem auf Initiative des einheimischen Skandierungsrock-Kollektivs Kraftklub der ebenso einheimische Trettmann,
Die Toten Hosen, Casper und Marteria, Feine Sahne Fischfilet, Nura und K.I.Z. vor 65 000 Zuschauern auf die Bühne gegangen waren, um Stärke und Solidarität mit den Antirassisten, Antifaschisten und den Menschen vor Ort zu demonstrieren, die Angst davor haben, dass der Hass ihre Stadt auffrisst.
Vorangegangen war eine Messerstecherei, bei der drei Asylbewerber zwei Männer verletzt und den Deutsch-Kubaner Daniel H. getötet hatten – und infolgedessen der Versuch der wiederholt in Mobgröße aufmarschierenden „besorgten Bürger“, rechtspopulistischen Mandatsträger und rechtsextremen Hooligans, dieses schreckliche Ereignis für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Das Chemnitzer Konzert sowie das sich im Internet schnell verselbstständigende Hashtag #wirsindmehr bekamen große Aufmerksamkeit und brachten so einige Dinge in Gang.
Jetzt – selbst Politiker aus der sogenannten Mitte bis hoch zum Bundespräsidenten machten sich mit der Sache gemein – sahen sich sogar einige zeitgenössische Vertreter des „Weitermach- und Verdrängungsschlagers“, wie wir sie im September 2017 noch bezeichnet hatten, gezwungen, Farbe zu bekennen – also: besser doch auch mal dieses Hashtag setzen. Wenn sogar der Steinmeier mitmacht … Neben Popschlager-Interpreten wie Max Giesinger und Mark Forster sorgte vor allem das Statement der Schlagerkönigin Helene Fischer für Aufsehen, die kurz nach Chemnitz bei ihrem Konzert in Berlin eine (von den 10 000 eher leidlich bejubelte) Erklärung vortrug: „… Wir setzen auch ein Zeichen. Ich möchte jetzt und hier, dass keiner mehr sitzen bleibt, denn jetzt erhebt euch, erhebt gemeinsam die Stimmen gegen Gewalt, gegen Fremdenfeindlichkeit!“ – und das mit Social-Media-Posts untermauerte.
„Ein einziges Geschwurbel, bis auf die rettenden Hashtags“ (#wirbrechendasschweigen, #wirsindmehr, #schreiteslaut usw.), kritisierte die „taz“. Sie bemängelte, dass Fischer in ihrer Botschaft statt der „Brandstifter“„das Feuer anzeigt“ – dem Kommentator fehlte also ein eindeutiges Zeichen der einst aus Russland immigrierten Entertainerin gegen die Populisten und ihre Sündenbock-Strategie gegen Flüchtende und als „südländisch“/„islamisch“ erkennbare Ausländer. Aber ein Blick in die Kommentarspalten der Schlager-Millionärin zeigte doch, dass ihr eher vages Statement seine Wirkung durchaus nicht verfehlt hatte: Dort brach das große Zetern und der Schimpf aus. Helene habe sie verraten und verkauft, sei nun offensichtlich auch gehirngewaschen – das immer gleiche Geschwurbel, ohne rettende Hashtags.
Ja, man durfte wohl spätestens jetzt davon ausgehen, dass unter den vielen Fans der trivialen Weltschönfärberkunst Schlager auch zahlreiche Wut- oder wohl richtiger: Angst-Bürger sind, die nun ihre Helene-Fischer-CDs aus ihrem „Überfremdungs“-Schutzwall zogen, den sie sich aus dem letzten bisschen abendländischen Kulturgut errichtet hatten, das ihnen noch geblieben ist. In der Hoffnung, dass er nicht vollends zusammenbricht.
Aber #wirsindmehr setzte noch andere Auseinandersetzungen in Gang: HipHop-Journalist Rooz fragte auf Twitter: „Wo sind die Straßen-Rapper in Chemnitz? Zu beschäftigt mit Geld zählen?“ Zwar waren mit Trettmann, Nura, K.I.Z., Casper und Marteria zugkräftige Genre-Vertreter am Start, aber eben keiner von den harten Jungs, viele von ihnen Nachkommen von Migranten und damit mal mindestens am Rand der meisten rechtspopulistischen Feindbilder zu verorten. Ja, warum blieben die so seltsam unbeteiligt?
Wo waren die Straßen-Rapper in Chemnitz?
Zunächst einmal waren sie wohl nicht eingeladen worden – die am Karl-Marx-Monument versammelten Acts stammten aus dem durch Management, Konzertveranstalter und Freundschaft mit der Band Kraftklub verbundenen Umfeld. Doch Rooz hätte sich wohl auch einfach über ein paar Pro-Statements und Hashtags mehr gefreut. Leute wie Capital Bra und Bushido legten dann auch ein paar Tage später mit einer halbherzigen Mini-Kampagne nach: Sie hielten unter dem Motto #sagfuckzurassismus einen Mittelfinger aus ihren Social-Media-Kästchen in die böse Welt.
Von außen verfestigte sich einmal mehr der Eindruck, dass dieser „Straßenrap“ ein mehr oder weniger geschlossenes System bleibt, in dem man sich seine Feinde, Freunde und Aufreger lieber in direkter Nachbarschaft sucht und aus dem die meisten Protagonisten im Umgang mit der großen Öffentlichkeit einfach auch ziemlich unsicher sind. (Die Muskelshow des in seiner Provokations-Spirale gefangenen, inzwischen teilindizierten Duos Farid Bang und Kollegah im Rahmen der von ihnen schließlich mit in den Abgrund gerissenen „Echo“-Verleihung spricht diesbezüglich Bände.)
Ach so, und vergessen wollen wir auch nicht die zuweilen fast verzweifelt wirkenden Versuche der konservativen Presse, das Protest- und Solidaritätskonzert von Chemnitz wegen der Teilnahme von Feine Sahne Fischfilet zu diskreditieren. Kurz zeigten sich einzelne Korrespondenten zwar auch von den megaprovokanten Aussagen der Meta-Rap-Gruppe K.I.Z. schockiert, aber irgendwie war das dann doch zu kompliziert, zwei so unterschiedliche Erregungspotenzierer, also schoss man sich schnell wieder auf den Özil unter den deutschen Rockbands ein: FSF.
Die mit der Verfassungsschutzbeobachtung von vor sieben Jahren. Die mit dieser Copy-Paste-Textzeile mit den Bullenhelmen. Besonderer Einfallsreichtum zeigte sich in zwei Protestnoten, auf die wir gerade deshalb noch einmal hinweisen wollen, weil sie aus demselben Verlagshaus wie der Musikexpress stammen: „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt übernahm auf Twitter einen rechten Fake-Tweet, der Fischfilet-Sänger Monchi beim vermeintlichen Hitlergruß zeigte und stellte dazu scheinheilige Investigativfragen.
Und „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt schrieb nach dem Auftritt der Band in einer langen Analyse das Ende des Punk herbei (wie oft denn noch?), beschränkte das Wirken von Feine Sahne Fischfilet dabei auf deren Musik und Texte – und befand sie also schlechterdings als zu stumpf und mit einem allzu reaktionären Kunstverständnis ausgestattet, um dem Begriff „Punk“ nach den Lehren Malcolm McLarens gerecht zu werden. Möge er sich darum mit Krätze und Socke vor einem Kleinstadt-Bahnhof seiner Wahl herumstreiten – als ob es am 3. September 2018 in Chemnitz darum gegangen wäre …
Besser, er und die anderen vor dem linksradikalen Pack warnenden Kommentatoren hätten sich einmal die von Charly Hübner und Sebastian Schulz gedrehte – nur wenig von Extremismus und sehr viel von Leidenschaft und Zivilcourage erzählende Dokumentation „Wildes Herz“ anschauen sollen, um zu begreifen, was diese Band und vor allem ihren Sänger Monchi so besonders, authentisch und für so viele junge Menschen im Land vertrauensstiftend macht. Der dicke Typ und seine Kaum-Styler an den wenig originell bedienten Punk-Instrumenten sind und bleiben unten mit den Mädchen und Jungen in der Provinz, gerade in der ausgebluteten ostdeutschen, wo Rechtsradikale jahrelang die Jugendkultur prägen und für ihre Zwecke umbauen konnten.
Wer Feine Sahne Fischfilet nicht respektiert, spielt Nazis in die Hände
Wer das nicht respektiert oder sogar bewusst ausklammert und sie stattdessen einfach nur als Linksradikale oder ästhetische Zumutung abstempelt, spielt letztlich den Nazis in die Hände, die Feine Sahne Fischfilet längst als ernst zu nehmende Feinde erkannt haben. Denn die sechs sind zum Jahresende nicht nur die meistdiskutierte Band des Landes und eine der erfolgreichsten (mit sagenhaften 100 000 verkauften Konzerttickets 2018), sondern eben auch die, die nach Druck von rechts mitsamt dem ZDF aus dem Bauhaus Dessau geworfen wurden – und die aufgrund einer Bombendrohung im November ihr Clubkonzert in Chemnitz fast ganz absagen mussten. Kurz zuvor hatte sogar eine Schulvorführung von „Wildes Herz“ in der Nähe von Lübeck wegen so einer Anschlagsdrohung abgesagt werden müssen.
Das hier ist wichtig, nicht der Punkbegriff unter kunsthistorischen Gesichtspunkten: Es gibt 2018 Menschen dort draußen, die damit drohen, Schüler umzubringen, weil die sich einen Film über eine politische Rockband ansehen wollen! Aber klar, lasst uns am Ende auch noch einmal über Ästhetik und künstlerische Leistung reden. Wir als Musikmagazin werden uns auch weiterhin den Luxus leisten müssen, noch jeden so gesellschaftspolitisch wertvollen Künstler danach zu beurteilen, wie wir seine Platten denn so finden – unterm Kopfhörer, ohne Solikonzert oder klugem Interview in den „Tagesthemen“. Sonst können wir gleich einpacken.
Also werden wir weiterhin schreiben, dass FSF tatsächlich keine so ganz gute Band sind und den Punk ganz bestimmt nicht reanimieren werden (gut, vier Sterne für ihr jüngstes Album bei uns … warum nur, Linus Volkmann, warum?). Und wir werden bis in alle Ewigkeit daran herummäkeln, was Herbert Grönemeyer so zusammensingt und -musiziert – auch wenn er sich 2018 als hochanständiger Mensch mit Breitenwirkung ins Zeug gelegt hat wie kein Zweiter: als Überraschungsgast beim Festival im, sorry, „Nazi-Dorf“ Jamel oder auf der Bühne bei der riesigen „Unteilbar“-Demo in Berlin oder Unterstützer der Seenotrettungs- Kampagne, mit Worten, die ihm diesen absolut ehrenwerten Titel „Popbundespräsident“ eingebracht haben: „Diejenigen, die die Seenotrettung infrage stellten, gehören vor Gericht. Ist mir wurscht, wer das ist, ob das ein Teil der Bundesregierung ist.“ Aber das macht sein neues Album nicht weniger handschlagwarm, elektronisch-anonym aufgebrezelt, und immer dieses kehlige Knödeln und immer diese komischen Substantivierungen in seinen Texten. (Ja gut, ebenfalls vier Sterne für TUMULT … Ein Hoch auf den Meinungspluralismus in diesem Magazin, denn Demokraten, das sind wir!)
Unheimliches Lob für Herbert Grönemeyer
Der „Neuen Zürcher Zeitung“ wurde die Intensität, mit der die Kritik TUMULT in Deutschland lobte, sogar ein bisschen „unheimlich“. Sie schrieb: „Wollte man einem Ausländer erklären, wie sentimental und moralisch die Deutschen werden können, müsste man ihm eigentlich nur ein paar Grönemeyer-Alben schenken.“ Fürwahr: Der Zweck heiligt die Mittel nicht. Taylor Swift hat, nachdem sie sich endlich überwunden hat, die Demokraten zu unterstützen, immer noch das Recht, die langweiligste Single der Welt zu veröffentlichen! Und Tocotronic-Sänger von Lowtzow soll bitte niemals tatsächlich zum Protestsänger werden (aber trotzdem danke auch für deinen Einsatz bei der „Unteilbar“-Demo, Dirk)!
Am Ende dieses Textes soll deshalb auch ein Plädoyer für Musik und künstlerische Entwürfe stehen, die einen Scheiß darauf geben, was Populisten, Rassisten, Sexisten und prollige Homophobos und so weiter den lieben langen Tag von sich geben (unsere „50 Platten des Jahres 2018“ sind voll damit, also mit Alben, die einen Scheiß darauf geben). Das hat nichts mit Weltenflucht zu tun, sondern mit dem konkreten Auftrag an die Kunst, uns immer weiter neue Möglichkeiten und Utopien aufzuzeigen, mit Erwartungen zu brechen und Grenzen einzureißen (bloßer Rausch ist natürlich auch ab und an okay).
Pop schlägt zurück! Trotz der ganzen Angst
Um hierfür nur zwei, dafür aber hoffentlich plausible Beispiele aus 2018 zu nennen: Die in ihrem Ansatz einfach gestrickte deutsch-türkische Grönemeyer-Single „Doppelherz/Iki Gönlüm“ ist in diesem Sinne der beste Song seines Albums, einfach weil er ein paar Menschen dazu bringt, sich mit der sehr reichen und wundervollen türkischen Musik zu beschäftigen. (Sind Sie ohnehin schon angefixt, dann hören Sie das tolle Album der niederländischen Band Altin Gün!)
Und wer das „People“-Festival unter der Leitung von Bon Iver und Aaron Dessner (The National) im Sommer in Berlin besucht hat, wird nicht nur ein paar neue musikalische Eindrücke mit nach Hause genommen haben, sondern sich ganz automatisch ein paar interessante Gedanken über kollektives Arbeiten, Alternativen zur Konsumgesellschaft und so weiter gemacht haben.
Die Musik und die KünstlerInnen unser Zeit sind – bei aller berechtigten Kritik an ihrem Hang zur Retromanie – so divers, fantasievoll, bunt, wild und multinational, wie man es sich nur vorstellen kann. Pop schlägt zurück! Trotz der ganzen Angst.
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