Dem verurteilten Sexualstraftäter drohen weitere 25 Jahre Haft. Diese würde er nach seiner 30-jährigen Haftstrafe verbüßen, die er derzeit in New York absitzt.
Ein bisher unbekanntes Album des inhaftierten Sängers erschien auf Spotify und Apple Music. Es handelt sich um eine umautorisierte Veröffentlichung, mittlerweile ist es nicht mehr verfügbar.
Bereits im Juni wurde R. Kelly zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem ihn eine Jury unter anderem der Erpressung für schuldig befand in Verbindung mit der Ausbeutung von Kindern, Kidnapping und Zwangsarbeit.
Nach einer eingehenden Untersuchung wurde der verurteilte Sänger von der Sonderbeobachtung befreit. Zuvor verklagte sein Anwalt-Team das Gefängnis und forderte Schadensersatz.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Herr Kelly sinnvoll an seiner Verteidigung nach dem Prozess teilnimmt“, sagte seine Anwältin Bonjean. Wegen seiner Erkrankung müsse die Berufungsverhandlung verschoben werden.
R. Kelly hat einen überraschenden Verbündeten: Bill Cosby. Der verurteilte Sexualstraftäter behauptet, Rassismus sei der Grund für das Urteil gegen Kelly.
Der Schuldspruch gegen R. Kelly gilt als Sieg für die #MeToo-Bewegung, sollte aber auch den Blick auf die hinter dem Missbrauchs-Skandal liegenden Strukturen lenken. Ein Kommentar.