Mura Masa

Demon Time

Polydor/Universal (VÖ: 16.9.)

Der Produzent organisiert ein Stelldichein der Pop-Prominenz.

Mura Masa ist der Typ mit der extralangen Gästeliste. Schon auf R.Y.C. (2020) hatte der britische Produzent Pop-Prominenz wie Tirzah, Slowthai oder Wolf Alice zu Gast. Auf DEMON TIME gibt es nun wieder überwiegend Featuring-Songs, mit Pa Salieu und Skillibeng („Blessing Time“) sowie Lil Uzi Vert, PinkPantheress und Shygirl („Bbycakes“) sind erneut Berühmtheiten dabei.

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Was im Vergleich zum Vorgänger auffällt: Der Gitarrenanteil und Indie-Faktor ist zurückgegangen (mit Ausnahme von „2gether“), die elf Tracks steuern eher den Dancefloor an. Die Einflüsse reichen dabei von Latino- Pop über Hyperpop bis hin zu Acts wie der verstorbenen schottischen Produzentin Sophie.

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Herausragend ist die Hommage an Gwen Stefanis „Hollaback Girl“, das bei Mura Masa (ft. Shygirl/Channel Tres) zur „Holaback Bitch“ wird und musikalisch eine spannende Fusion aus House, Jazz und Rap ist. Davon abgesehen gibt es aber auch viele Songs, die überproduziert wirken und bei denen die Kompositionen wenig aufregend oder außergewöhnlich sind.

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