Extra-Budget für Effekte: Geldregen für das deutsche Kino
Mehr Mittel für Filmproduktionen. Die Bundesregierung verdoppelt die Förderung, davon profitieren vor allem Filme mit vielen Spezieleffekten.
In Deutschland fördert der Staat jährlich mit Millionen Euro Filmschaffende und deren Projekte. Vor zwei Jahren noch sollte die Förderung eigentlich komplett gestrichen werden. Nun hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Vorfeld der Bekanntgabe der Nominierten des deutschen Filmpreises verkünden können, dass die Filmförderung durch den Bund sogar deutlich erhöht wird.
Die Fördersumme für die Filmbranche werde 2017 und 2018 von circa 75 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro verdoppelt. Dies berichtet unter anderem die „Welt“. Die vom Finanzministerium genehmigte Förderung wird in verschiedene Bereiche aufgeteilt. 25 Millionen Euro sollen Filmen mit Schwerpunkt Kunst und Experiment dienen, 50 Millionen sind dem Kino-Mainstream zugedacht.
Erstmals wird es nun mit 75 Millionen einen zusätzlichen Geldtopf geben. Dieser sei für Großproduktionen geschaffen, die vor allem auf Spezialeffekte setzen. Die Förderung für einen einzelnen Film beträgt nun maximal 25 Millionen Euro, anstatt der sonstigen 10 Millionen. Um sie bekommen, muss allerdings auch kräftig von Filmstudios in den Standort Deutschland investiert werden.