„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ bei den Oscars 2025 nominiert


In der Kategorie Bester Internationaler Film kann sich das Team um den in Hamburg lebenden Regisseur Mohammad Rasoulof Hoffnung machen.

Die Oscar-Nominierungen für die Verleihung am 3. März sind bekannt gegeben worden. Auch unter den Genannten: Das Drama „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasoulof. Das Werk des in Hamburg lebenden iranischen FIlmemachers ist neben „I’m Still Here“, „The Girl with the Needle“, „Emilia Pérez“ und „Flow“ in der Rubrik Bester Internationaler Film nominiert.

Darum geht’s / Background

In „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ dreht sich alles um die Massenproteste im Iran, die im September 2022 mit dem Tod der kurdischen Jina Mahsa Amini losgetreten wurden. Der Film wurde zu großen Teilen auf deutschem Boden umgesetzt, weshalb er nun auch für Deutschland bei den Academy Awards antritt.

Während andere Filme in der Kategorie – siehe „Emilia Pérez“ und „I’m Still Here“ auch an anderen Stellen nominiert worden sind, bleibt es für „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ die einzige Nennung bei den Oscars.

Hier geht’s zum Trailer des Dramas:

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Nicht die erste Nominierung für Rasoulof

Mohammad Rasoulof hat schon einige Preise in seiner Karriere einheimsen können. So zum Beispiel den Sonderpreis der Jury in Cannes im Jahr 2024. Zudem erhielt er den Goldenen Bären bei der 2022er Berlinale für „Es gibt kein Böses“.

Rasoulof ist in seiner Heimat zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weshalb er inzwischen in Deutschland lebt.