Coldplay wollen mit ihrer Musik ein bisschen Frieden in den Nahost-Konflikt bringen


Im November sollen Palästinenser und Israelis gemeinsam Konzerte der Band besuchen – doch jetzt hat ein Sprecher der Band eine entsprechende Meldung dazu dementiert.

Hehre Pläne: Coldplay haben angekündigt, dass sie im von Israel besetzten Teil des Westjordanlands, den Israel nicht als Staat Palästina anerkennt, „Friedenskonzerte“ spielen wollen. Eine genaue Location gibt es noch nicht, wohl aber zwei Daten: Am 3. und 4. November 2017 sollen zwei Konzerte an einer Outdoor-Location nördlich des Toten Meers stattfinden, wie „Times Of Israel“ berichtet.

Pro Konzert sollen 50.000 Tickets in Israel und im palästinensischen Autonomiegebiet verkauft werden, der Vorverkauf hat aber noch nicht begonnen. Entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und die Logistik seien aber bereits gewährleistet.

Coldplay planen zudem, bereits zwei Wochen vor den angekündigten Konzerten in den Nahen Osten zu reisen und einen Song mit israelischen und palästinensischen Musikern aufzunehmen. Ob sie mit ihren Aktionen länger als für je einen Abend Israelis und Palästinenser näher zusammenbringen oder gar den Nahost-Konflikt mit einer Live-Beschallung von „God Put A Smile Upon Your Face“ oder „Everything’s Not Lost“ lösen, darf zwar bezweifelt werden. Es geht hier aber offenbar statt um Protest vielmehr um die Symbolwirkung – und um ein kleines bisschen Frieden.

Update: Ein Sprecher der Band hat die Meldung laut Rolling Stone dementiert.

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