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Amy Winehouse: Hättet ihr diese 9 Fakten zu ihr gewusst?

Bücher, Filme, Ausstellungen, Zitate: Wir haben alles Wichtige zu Amy Winehouse zusammengetragen.


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Die Begeisterung über die legendäre, früh verstorbene Soulsängerin erweist sich ebenso unkaputtbar wie ihre Hits. Aber habt ihr alle Fakten zu ihr auf dem Tisch? Hier einmal bitte checken.

1. Die Filmwelt

Im April 2024 kam mit „Back To Black“ ein Biopic über sie in die Kinos. Seit Amy Winehouses Drogentod am 23. Juli 2011 sind diverse Dokumentationen über sie gedreht worden, am prominentesten „Amy“ von Asif Kapadia 2015. Grünes Licht für ein offizielles Biopic gaben ihre Nachlassverwalter aber erst 2018. Das ausführende Team kannte sich dabei mit britischen Popikonen aus: Regie bei „Back To Black“ führte Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy“, „Fifty Stades Of Grey“), das Drehbuch stammte von Matt Greenhalgh („Control“, „Nowhere Boy“). Gespielt und gesungen wurde Winehouse von der 28-jährigen Marisa Abela – wie Winehouse jüdischer Abstammung. Nach einer Nebenrolle in „Barbie“ dürfte das ihr Durchbruch gewesen sein.

2. Die Rap-Inspiration

Wohl nicht zuletzt wegen ihrer Sucht wurde der Jazz- und Soul-Superstar auch im HipHop zur Legende: Eminem und Nicki Minaj droppten ihren Namen schon zu Lebzeiten, seitdem folgten unter anderem Logic, Future, Kreayshawn, XXXTentacion, Juice WRLD und Lil Wayne. 2019 erschien posthum sogar ein Feature zwischen ihr und Nas.

3. Die Samples

An ihrer Musik wird sich ebenfalls anhaltend bedient: Die Webseite whosampled.com listet 83 Samples, 150 Coverversionen und 29 Remixe ihrer Songs, und dazu zählen nur die offiziell veröffentlichten. Unter anderem Dua Lipa, Paolo Nutini, Girls Aloud, Lightspeed Champion, The Cribs, Arctic Monkeys, der „Glee“-Cast, Sam Smith und Nana Mouskouri nahmen ein Lied von ihr neu auf. 2023 sampelte Grime-Rapper Skepta „Tears Dry On Their Own“ für seinen Banger „Can’t Play Myself (A Tribute To Amy)“.

4. Die Ausstellungen

Als Künstlerin wurde Winehouse selbst ein Subjekt von Kunst: 2020 eröffnete die Ausstellung „Beyond Black – The Style of Amy Winehouse“ in Los Angeles. Persönliche Stücke daraus wurden ein Jahr später für über drei Millionen britische Pfund zugunsten der Amy Winehouse Foundation versteigert und wiederum Objekte weiterer Displays: Es folgte etwa eine weitere große Ausstellung im Design Museum London. Sogar das Bikini Art Museum in Bad Rappenau im Kraichgau zeigte 2023 „15 originale Kleidungsstücke der Sängerin, darunter auch Bikinis“.

5. Die Bücher

Wer lieber blättert statt, äh, entblättert: Kein Jahr nach dem Tod seiner Tochter brachte Mitch Winehouse das Buch „Amy: My Daughter“ heraus, 2015 folgte von Mutter Janis Seaton „Loving Amy: A Mother’s Story“. Im August 2023 legte Vati nach: „In Her Own Words“ versammelt unter anderem persönliche Tagebucheinträge von Amy. Ein Schelm, wer hier an Ausverkauf denkt!

6. Die Erinnerungen

Wem der popkultu­relle Impact inte­res­santer als der private erscheint: 2021 ver­sammelte Winehouses Stylistin Naomi Parry in „Beyond Black“ persönliche Geschichten und Erinnerungen an ihre Freundin von etwa Ronnie Spector, Vivienne Westwood, Bryan Adams, Little Simz und dem The-Libertines-Gitarristen Carl Barât.

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7. Die LIZ

Noch mal HipHop: Die Frankfurter­ Rapperin LIZ hat Anfang 2024 ihr drittes Album AMY WINEHOUZE genannt – als Verbeugung und weil sie Parallelen sieht. Beide, so sagt sie, mussten sich als Frauen ihre Stellung in der männerdominierten Industrie erarbeiten.

8. Der Bob Dylan

Apropos Männer: 2017 nannte Bob Dylan sie „the last real individualist around“, 2023 setzte dessen Fanmagazin „Rolling Stone“ sie immerhin auf Platz 83 der 200 „Greatest Singers Of All Time“. Auf Platz 1 vor Whitney Houston und diversen Sängern: Aretha Franklin.

9. Die Ehrung

Seit März 2023 erinnert ein Stein mit ihrem Namen auf dem „Music Walk of Fame in Camden“ an die berühmteste Tochter dieses Londoner Stadtteils – die über ihn selbst seit 2014 schon in Form einer Statue wacht.

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