Need For Speed Porsche
SPORTWAGEN-SIMULATION FÜR PC. ELECTRONIC ARTS. 1-8 SPIELER. CA. 80 DM
Qualität hat Namen: Beim Bau von schnittigen Straßensportwagen lautet dieser Porsche, und bei der Entwicklungen von rasanten Sportspielen lautet er Electronic Arts. Was Wunder also, dass sich diese beiden Aushängeschilder ihrer jeweiligen Geschäftsbereiche zusammen getan haben, um ein qualitativ anspruchsvolles Racing-Game auf den Markt zu bringen. Das Resultat: NEED FOR SPEED PORSCHE. Schon beim Betrachten des ersten Options-Menüs tauchen wir mitten in die schnelle Welt der Zuffenhausener ein: Da zeigen sich elf Porsche von ihrer besten Seite, vier weitere sind mit weißen Tüchern umhüllt. Spätestens hier muss man nicht mehr lange über Sinn und Zweck des Spiels rätseln: Die vier hoch motorisierten Hightech-Renner gilt es im Laufe des Spiels freizuspielen. Dem Spieler stehen dazu zwei verschiedene Spiel-Modi zur Verfügung: „Testfahrer“ und „Evolution“. Im Modus „Testfahrer“ gilt es sich in der firmeneigenen Hierarchie nach oben zu fahren. Das schnelle Nehmen von Kurven und das Umfahren von Hütchen zählen dabei noch zu den leichtesten Aufgaben. Verschiedene Porsche-Modelle müssen den zahlungskräftigen Kunden termingerecht durch den dichten Straßenverkehr zugestellt werden. Beulen in der Karosserie sind da alles andere als karrierefördend. Und ist man zu schnell, wartet die Polizei (natürlich ebenfalls im Porsche) an der nächsten Straßenecke. Der Spielmodus „Evolution“ beginnt im Jahr 1950. Die knapp 11.000 Mark Startkapital reichen gerade mal, um sich einen Porsche 356 in die Garage zu stellen. Mit dem geht’s dann aber an den Start. Rennen müssen gewonnen werden, um alle Modelle bis 2um Jahr 2000 freizufahren. Und davon gibt’s immerhin über 80. Auch wenn sich manche nur in den über 700 Tuningmöglichkeiten unterscheiden.