Mehr Bank braucht kein Bowie-Fan
Kohle statt Koks, Kröten statt Croupies, Dividende statt Drogen. Immer mehr Popstars gehen an die Börse. Sogar Dieter Bohlen denkt inzwischen laut darüber nach, Aktien auszugeben. Vom Kapitalerlös, nach Expertenmeinung läge der im Falle Modern Talking bei mehr als einer Milliarde Mark, würde Bohlen dann einen eigenen Medienkonzern aufbauen. David Bowie ist da schon einen, wenn nicht zwei Schritte weiter. Seine Aktien sind schon seit mehreren Jahren an der Börse notiert. Damit nicht genug, nun hat er auch eine eigene Bank. Die Bowie-Bank (www.Bowiebanc.net) ist Ableger des InternetKreditinstitus USABanc-Shares.com Inc. und damit eine rein virtuelle Angelegenheit. Wie bei jeder anderen Bank aber auch kann man dort ein Konto eröffnen, Überweisungen tätigen und eine Kreditkarte beantragen. Die kommt dann – als besonderes Schmankerl – mit dem Konterfei des Musikers ins Haus (kl. Foto). Bowie selbst konzentriert sich unterdessen auf ganz andere Dinge. Seine Frau Iman ist schwanger, das Kind soll voraussichtlich im August auf die Welt kommen. Die Frage, bei welcher Bank dann das erste Sparbuch für den kleinen Bowie angelegt wird, dürfte sich wohl erübrigen.