Ultimate Painting

Dusk

Trouble In Mind/Cargo

Gitarrenpop wie von Velvet Underground nach dem Entspannungsbad.

Drittes Album im dritten Bandjahr, dazu eine Live-LP bei Jack White und exklusive Singles: An Ultimate Painting kannst du dich anlehnen, lieber Indie-Nostalgiker. Im Klangkosmos der Briten weist nichts auf das 21. Jahrhundert hin, aber viel auf Post-Velvet-Underground. Jack Cooper und James Hoare sowie ihre neue Drummerin Melissa Rigby kommen allerdings nicht aus New York, sondern aus London. Wer die ersten beiden Alben von Ultimate Painting liebt, wird auf DUSK kleine Unterschiede bemerken. Waren früher die kommunizierenden Gitarren die Trademark, lässt die Band nun etwas mehr Luft an die Saiten und bringt eine neu angeschaffte Orgel ins Spiel. Das führt an einigen Stellen zu neuen Einflüssen, Songs wie „Skippool Creek“ und „I’m Set Free“ tragen psychedelische Blumen im Haar und lassen an heruntergedimmte The Coral denken. „I Can’t Run Anymore“ erinnert wundersamerweise an den Zigarettenrauchblues von Portishead. Alles ganz wunderbar.