6 Gründe, warum Kickstarter aus der Musik-Szene nicht mehr wegzudenken ist
Kickstarter feiert 100.000 erfolgreiche Projekte – wir haben sechs Gründe für Euch, warum das auch ein Gewinn für die Musik ist.
Kickstarter ist gerade 100.000 erfolgreiche Projekte alt geworden und ein nicht unwesentlicher Teil davon hatte mit Musik zu tun. Das Crowdfunding-Portal ist über die Jahre zum Inkubator für Musik-Projekte aller Art geworden und nicht selten sind diese Projekte auch außerhalb der Kickstarter-Community erfolgreich. Wir haben für Euch die sechs wichtigsten Gründe zusammengestellt, warum Kickstarter aus der heutigen Musik-Szene nicht mehr wegzudenken ist.
1. Bei jedem fünften Projekt auf Kickstarter geht es um Musik
Die Musik-Kategorie ist die beliebteste bei Kickstarter und alleine in diesem Moment warten über 600 Musik-Projekte darauf, von Euch unterstützt zu werden. Die Crowdfunding-Plattform ist zu einem Sprungbrett für unbekannte Künstler geworden – kein Wunder also, dass von den 100.000 bisher erfolgreichen Projekten 22.133 mit Musik zu tun hatten.
2. Auf Kickstarter sind die Menschen bereit, für Musik zu bezahlen
Über 149 Millionen US-Dollar waren Musik-Projekte der Kickstarter-Community bereits wert. Der Rekord für das am höchsten gefundete Musik-Projekt auf Kickstarter hält dabei Amanda Palmer: Ihr Album THEATRE IS EVIL erzielte 2012 sage und schreibe über 1,2 Millionen US-Dollar:
3. 15 Projekte waren bisher für einen Grammy nominiert…
Allein dieses Jahr gehen vier Grammy-Nominierte ins Rennen, die ihre Vision mithilfe von Kickstarter realisiert haben und zeigen, wie vielfältig die Musik-Projekte auf der Crowdfunding-Plattform sind: Das Nashville Symphony Orchestra ist für „Best Contemporary Classical Composition“ nominiert und tritt in derselben Kategorie gegen ein weiteres Kickstarter-Projekt an – das Album PLAY vom Komponisten Andrew Norman. In der Kategorie „Best Latin Jazz Album“ findet sich Miguel Zenóns Album IDENTITIES ARE CHANGEABLE und als bestes Blues-Album ist Cedric Burnsides DESCENDANTS OF HILL COUNTRY nominiert. 2015 war die Zahl mit sieben Kickstarter-Projekten unter den Nominierten sogar noch höher.
4. … und vier haben auch einen gewonnen.
Und es gab bisher nicht nur Nominierte, sondern auch Gewinner – vier an der Zahl: Vergangenes Jahr gewannen SHINE ALL THE PEOPLE von Mike Farris in der Kategorie „Best Roots Gospel Album“ und THE LEGACY von Jo-El Sennier in „Best Regional Roots Album“. In den Jahren davor setzte sich das Pacific Mambo Orchestra in „Best Tropical Latin Album“ gegen die Konkurrenz durch und das Ocktett Roomfull Of Teeth gewann in „Best Chamber Music/Small Ensemble Performance“.
5. Musik von Kickstarter hat es bereits bis in die Charts geschafft
Dass Musik auf Kickstarter nicht immer Nische sein muss, beweist der US-Rapper und Comedian Lil Dicky: Er ließ 2015 sein Album durch Kickstarter finanzieren und landete damit auf Platz 7 der Billboard Top 200. Damit gelang Lil Dicky mit seinem Album PROFESSIONAL RAPPER die bisher höchste Chartplatzierung eines Kickstarter-Projektes.
6. Kickstarter trägt zum Erhalt der Weltmusik bei
Ob ein Album zusammengestellt aus Musik von Speicherkarten, die man in der Sahara gefunden hat, oder südamerikanische Musik, die vom Gesang bedrohter Vögel inspiriert ist: Kickstarter bietet Platz für traditionelle Musik aus allen Ecken der Welt und trägt aktiv zum Erhalt und der Vielfalt der Musik bei – und das schon mit über 700 erfolgreichen Projekten dieser Art.