Neues Konzept für den Record Store Day 2021


Auch in diesem Jahr steht der Record Store Day vor der Tür. Ein neues Konzept soll nun für mehr Sicherheit sorgen. 2021 findet der RSD am 12. und 17. Juni statt. So Corona es denn zulässt.

Nichtmal mehr 100 Tage bis zum Record Store Day. Im Rahmen dessen werden jährlich über 500 exklusive Neuerscheinungen veröffentlicht. Zudem nehmen weltweit über 3.500 unabhängige Plattenläden teil – davon über 250 in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Ob der Plattenladen Eures Vertrauens dabei ist, könnt Ihr hier einsehen.

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Der Tag steht für die gelebte Vinyl- und Plattenkultur, (Neu-)Entdeckungen und persönlichen Austausch mit anderen. Da die Situation des Einzelhandels in der aktuellen Lage schwer abzusehen ist, wird das Event – das jährlich normalerweise im April stattfindet – planmäßig erst im Juni 2021 stattfinden. Schon im vergangenen Jahr wurde das Datum des RSD pandemiebedingt verschoben.

Zudem fand das Event an gleich drei Tagen im Oktober statt. Das Konzept der so genannten „RSD-Drops“ nutzt das Planungsteam auch 2021 und teilt die Veröffentlichungen auf zwei Tage auf – neben dem bereits bekannten 12. Juni soll ebenfalls am 17. Juni 2021 ein „RSD-Drop“ stattfinden.

Am 7. April wird eine vollständige Liste der Releases des diesjährigen Record Store Day bekanntgegeben. Wann Ihr in Deutschland mit welcher Platte rechnen könnt, erfahrt Ihr auf der offiziellen Seite des RSD.

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Zum diesjährigen Record Store Day steht Solidarität im Vordergrund

Zudem soll die Aufteilung auf zwei Tage – den 12. und 17. Juni – den Grundgedanken des Record Store Day unterstreichen: die Stärkung der unabhängigen Indie-Plattenläden. Durch die Aufteilung solle der Vertrieb der Neuerscheinungen besser planbar sein und eine spürbare Entlastung erreicht werden.

Neben der Planungssicherheit sieht sich das RSD-Team zusätzlich in der Verantwortung, Besucher*innen, Plattenläden, Künstler*innen, Vertrieben, Labels und Partner*innen gesundheitliche Sicherheit in ihrem Erlebnis zu gewährleisten, da es zudem Gedrängel und mögliche Warteschlangen entzerren soll. Außerdem will das RSD-Team mit dem Konzept einen Wettbewerbsvorteil von größeren Plattenläden gegenüber kleineren vorbeugen.

Ein Plan B für den Fall, dass die Geschäfte aufgrund der anhaltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch im Sommer geschlossen bleiben müssen, ist bisher nicht bekannt.