50 Cent verspottet Sean „Diddy“ Combs mit Babyöl-Meme


Wie alles begann: Bei Razzien in Combs‘ Anwesen hatte die Polizei 1.000 Flaschen Babyöl sichergestellt.

Es war ein skurriler Fund, den Ermittlungsbehörden im März 2024 bei Hausdurchsuchungen von Sean „Diddy“ Combsmachten. In einer „NBC News“ vorliegenden Anklageschrift des Bezirksgerichts New York hieß es, man habe „mehr als 1.000 Flaschen Babyöl“ beschlagnahmt, die wohl bei den „Freak-off“-Partys des Rappers zum Einsatz kamen.

Dieses Klage-Detail nahm 50 Cent zum Anlass, um sich über seinen langjährigen Rivalen diesbezüglich lustig zu machen. Über Instagram postete der 49-Jährige ein Bild, auf dem eine Babyölflasche mit bearbeitetem Logo zu sehen ist. „Diddy Oil“ soll das Fake-Produkt heißen und, scherzt der Rapper, bald im Handel erhältlich sein.

Der Instagram-Post von 50 Cent:

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Schon etwa eine Woche davor, am 17. September, hatte Curtis Jackson, wie er bürgerlich heißt, gegen Combs ausgeteilt. Zu dem Zeitpunkt veröffentlichte er ein Foto von sich und der Schauspielerin Drew Barrymore und versah den Beitrag mit folgendem Text: „Hier bin ich in guter Gesellschaft mit Drew Barrymore und ich habe keine 1.000 Flaschen Gleitmittel im Haus.“

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50 Cent und Netflix planen Investigativ-Doku

50 Cent möchte es jedoch nicht bei billigen Attacken gegen Combs belassen. Laut „Variety“ produziert er mit Netflix gerade eine Doku-Serie zu den Vorwürfen des Sexhandels, der sexuellen Nötigung und des gewalttätigen Missbrauchs, bei der Alexandria Stapleton Regie führen soll. In einer offiziellen Erklärung sagten beide: „Dies ist eine Geschichte mit erheblichen menschlichen Auswirkungen. Es ist eine komplexe Geschichte, die sich über Jahrzehnte erstreckt, nicht nur über die Schlagzeilen oder Clips, die man bisher gesehen hat. Wir bleiben standhaft in unserer Verpflichtung, den Stimmlosen eine Stimme zu geben und authentische und nuancierte Perspektiven zu präsentieren.“

Anklagen gegen Combs häufen sich

Die Liste der angeblich von Combs missbrauchten Frauen wird immer länger. So reichte nun auch die US-Bürgerin Thalia Graves eine Zivilklage gegen den 54-Jährigen ein. Sie behauptet, dass er und sein damaliger Bodyguard Joseph Sherman sie im Jahr 2001 in Diddys Studio vergewaltigt und von der Tat Videoaufnahmen anfertigt hätten. Später habe der Musiker diese sogar veröffentlicht und als Pornografie verkauft.