Xavier Naidoo: Mannheim will seinen Auftritt verhindern
Nach Rostock wendet sich nun auch Mannheim vom abseitigen Schmusebarden Xavier Naidoo ab.
Immer mehr Bürgermeister und Konzertveranstalter distanzieren sich von Xavier Naidoo aufgrund seiner Verschwörungsmutmaßungen und wollen seine Auftritte verhindern. Jetzt auch die Stadt Mannheim, Heimatstadt des Aluhut-Trägers. Grund dafür ist sein neuer Song namens „Ich mache da nicht mit“.
Anschlag auf ein Impfzentrum? Naidoo driftet immer weiter ab
Naidoo machte mit einem neuen Video auf sich aufmerksam, in dem ein Anschlag auf ein Impfzentrum angedeutet wird. „Ich mache da nicht mit“ lautet der Titel des Songs der Rap-Crew Rapbellions, mit der Naidoo gemeinsame Sache macht. Darin lassen Naidoo und seine Kollegen, von denen einige dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, ihrem Ärger über Corona-Schutzimpfungen und das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in Zeiten der grassierenden Covid-19-Pandemie freien Lauf. Blödsinns-Stichworte: Weltverschwörung, Killuminati, Schutz der eigenen Kinder.
YouTube und Veranstaltungsstätten wenden sich vom Sänger ab
Das originale Video wurde bereits von YouTube gesperrt. Auch abseits der Medien sieht Naidoo sich zunehmend mit Widerstand des „Systems“ konfrontiert: Ein geplanter Auftritt am 22. August 2021 in der Stadthalle Rostock wurde von der Rostocker Bürgerschaft abgesagt. Der Grund dafür: Naidoos Nähe zu den Reichsbürgern.
Nun will auch die Stadt Mannheim einen Auftritt von Xavier Naidoo in der SAP Arena verhindern. Damit reagieren die Behörden auf das neue Video. Wie „swr.de“ berichtet, gebe es noch keine ordnungsrechtliche Handhabe gegen das für den 9. Oktober in der SAP Arena geplante Konzert mit Naidoo. Die SAP Arena solle prüfen, „ob sie einem Künstler, der immer weiter ins Abseits driftet und nun mit Antisemiten und Rechtsextremisten Musik macht, eine Bühne bieten will, die er erwartbar nicht nur musikalisch nutzen wird.“
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++