Wie Dave Grohl einst Mobbing bei den Foo Fighters betrieben haben soll


William Goldsmith vs. Dave Grohl: Der ehemalige Schlagzeuger der Foo Fighters verliert noch immer kein gutes Wort über seinen früheren Kollegen, stellt aber Redebedarf in Aussicht.

Dave Grohl gilt landläufig als einer der sympathischsten Typen der Rockwelt. Umso unglaublicher erscheinen da all die schlechten Worte, die William Goldsmith, Ex-Drummer der Foo Fighters, wiederholt über seinen ehemaligen Bandkollegen verliert.

William Goldsmith war offiziell von 1994 – 1997 Schlagzeuger der Foo Fighters. In einem ausführlichen Interview mit der britischen „Daily Mail“ aber berichtet der Musiker erneut davon, wie Grohl, Produzent Gil Norton und das Management der Band ihn nicht Teil ihres späteren Albumklassikers THE COLOUR AND THE SHAPE werden lassen wollten. Grohl habe fast all dessen Drumspuren selber neu eingespielt; Goldsmith, der Musik erschaffen und nicht nur Geld machen wollte, sollte lediglich auf Tour weiterhin mit dabei sein. Er wird lediglich bei den Albumsongs „Doll“ und „Up In Arms“ in den Credits aufgeführt, behauptet aber, unter anderem auch in den Strophen von „My Poor Brain“ zu hören zu sein.

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Schon vor Monaten sprach Goldsmith deshalb über Dave Grohl als einen „Bully“, einen Mobber, von dem er wünschte, ihn nie getroffen zu haben. Jetzt spricht er gar über „kreative Vergewaltigung“ und „Ausbeutung“. Über die Creditfrage sagt er: „I would have been cool if it had been half me and half him. Or even if there had been some kind of communication about what they were doing. But they basically dragged me through the coals. It was brutal and I think maybe the producer was hoping I would give up but I didn’t.”

Heute, da er gehört haben will, dass Grohl sein damaliges Handeln angeblich bereue, räumt Goldsmith zudem ein: „If he feels bad about how things went then why hasn’t he tried to get a hold of me? All he would have to do is sit down and talk it out with me.”

William Goldsmith war vor den Foo Fighters wie auch deren Bassist Nate Mendel Mitglied bei Sunny Day Real Estate und stieg dort später wieder ein. Der 45-Jährige lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Seattle und verdient durch die Foo Fighters laut eigener Aussage alle sechs Monate rund 1000 US-Dollar an Tantiemen, „wenn es gut läuft“.

Die Foo Fighters, seit 1997 mit Taylor Hawkins am Schlagzeug, veröffentlichen am 15. September ihr neuntes Studioalbum CONCRETE AND GOLD.