Whyte Seeds – Endlich mit gutem Musikgeschmack: Fünf junge Göteborger spielen 70/es- beeinftussten Punkrock
Die MUSlk: In Bands wie Velvet Underground, The Faces und The Buzzcocks, die heute zu den Einflüssen der Whyte Seeds zählen, mussten sich die Schweden erst langsam einarbeiten. „Von Punk haben wir alle nicht viel mitbekommen“, erzählt Keyboarder und Songschreiber Olle. „Als ich 13 war, hab ich nur Scheiß-Bands gehört schwedische, angeberische Sänger. Selbst als ich schon mit cooleren Jungs Musik gemacht hab, wurde ich nie auf Sonic Youth und Sebadoh-Konzerte mitgenommen, weil ich ja soschlechten Musikgeschmack hatte“. Inzwischen hat Olle mit der Vergangenheit abgeschlossen: memories of enemies ist ein melodiöses, trockenes Punkrock-Album, das in allen klanglichen Aspekten geschmackssicher gestylt wurde… Ich sehe mich als Hip-Hop-Texter“, so Olle. „Meine Lyrics müssen Flow und Groove haben – ich schreibe gerne phonetisch.“
Die Künstler: Startschuss für die Whyte Seeds war 2001 eine Prügelei in einem Studio in Göteborg. „Dos war schlimm“, erinnert sich Olle. „Ein Freund, der mit uns in einer anderen Band gespielt hat, worauf [den Bassisten] Hank eilersüchtig, weit der ihm die Freundin ausgespannt hat. Es war unerträglich. Er hat im Studio rumgesponnen und Hank den Hut weggenommen. Das darf man nie tun. Wir mussten ihn sehr, sehr heftig verprügeln.“ In einer neuen Besetzung mit Gitarrist Björn und Sänger Axel spielten Hank und Olle mit Soundtrack Of Our Lives-Mitglied Kalle Gustafsson als Produzenten die EP slow motions ein. die ihnen einen Plattenvertrag einbrachte und den Weg zum Debüt-Album memories of enemies ebnete. WhyteSeeds memories of enemies (Motor]