War das Playback bei Billie Eilishs Olympia-Auftritt?


Viele fragten sich nach Billie Eilishs Olympia-Performance, ob es Lippensynchronisation gab.

Am Sonntag (11. August) stand Billie Eilish im Zentrum der Aufmerksamkeit bei der olympischen Übergabefeier in Los Angeles. Zusammen mit ihrem Bruder Finneas präsentierte sie eine beeindruckende Performance am Venice Beach. Doch trotz der positiven Reaktionen vieler Fans sorgte der Auftritt für Diskussionen, als einige Nutzer:innen auf X vermuteten, die Sängerin habe während ihres Auftritts Lippensynchronisation verwendet.

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In den sozialen Medien entfachte sofort eine Debatte darüber, nachdem Videos des Events eine mögliche Diskrepanz zwischen Bild und Ton zeigten, die Zweifel aufwarfen.

Technische Probleme oder bewusste Lippensynchronisation?

Billie Eilishs Auftritt bei der olympischen Abschlusszeremonie wurde von vielen gefeiert, obwohl einige Fans angaben, Schwierigkeiten gehabt zu haben, sie zu hören. Die Sängerin, die bei der Vorstellung der Olympischen Spiele 2028 in LA auftrat, trug ein Ensemble von Ralph Lauren und sang unter anderem den Song „Birds Of A Feather“. Trotz der technischen Probleme bleibt ihr Auftritt für viele Zuschauer unvergesslich, auch wenn der Sound zeitweise für Enttäuschung sorgte.

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Die Diskussionen wurden weiter angeheizt, als ähnliche Tonprobleme auch bei der anschließenden Einlage von Snoop Dogg und Dr. Dre auftraten.

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Bei ihrem gemeinsamen Auftritt gab es ebenfalls kurzzeitige Verzögerungen zwischen Bild und Ton, was die Spekulationen über technische Schwierigkeiten befeuerte. Die Probleme schienen jedoch nicht von den Musikern, sondern von technischen Übertragungsfehlern verursacht worden zu sein.

Snoop Dogg, Billie Eilish und Dr. Dre bei der Übergabefeier der Olympischen Spiele LA28.
Snoop Dogg, Billie Eilish und Dr. Dre bei der Übergabefeier der Olympischen Spiele LA28

Fragen zur Authentizität bei Live-Performances

Nicht nur Billie Eilish geriet aus diesem Grund ins Visier von Spekulationen. Auch Taylor Swift sah sich bereits mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Ein viraler Clip ihrer Performance von „Cruel Summer“ während der rekordverdächtigen „Eras Tour“ führte zu Gerüchten, sie habe möglicherweise auf Lippensynchronisation zurückgegriffen. Die Kritik an Swift war in den sozialen Medien besonders scharf.

 

Während einige Swift vorwarfen, ihre Fans zu täuschen, verteidigten andere die Sängerin. Sie wiesen darauf hin, dass es bei großen Bühnenshows üblich sei, unterstützende Audiotracks zu nutzen, um die Performance zu optimieren. Dieser Praxis bedienen sich viele Musiker:innen, um die Qualität ihrer Konzerte trotz anspruchsvoller Choreografien aufrechtzuerhalten.

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Die Kontroversen um Playback bei Künstler:innen wie Taylor Swift und Billie Eilish sind nicht neu. Dave Grohl, der Frontmann der Foo Fighters, nahm die Debatte kürzlich auf ironische Weise in einem Konzert in London auf und spielte auf die Gerüchte um Taylor Swift an, was zu gemischten Reaktionen beim Publikum führte.