Viel Spaß mit Beck, dem Wirrkopf aus dem US-Untergrund
Wenn die eigenen Peinlichkeiten mit dem letzten Drink wieder Kochkommen, kommt dieser Refrain wie die rettende Hand: „l’m a loser, baby, so why don’t you kill me.“ Der Dichter, der jene Zeilen mit Hfp-Hop-Groove und Folk-Gitarre garniert, heißt Beck, kommt aus Los Angeles und hat sich damit ins Herz der US-Radio-DJ’s gespielt. Die dudelten den Identifikations-Song, solange bis Geffen den Kleinkünstler, der lieber in Performance-Clubs spielt als in Rock-Schuppen, unter Vertrag nahm. Jetzt hat Beck seine erste LP auf dem Markt, klingt irgendwo zwischen frühen Pink Floyd und Hirnriß und hält die Spekulationen über seinen Drogenkonsum mit wirren Interviews am Laufen. Kostprobe: „Als ich anfing, waren auf meiner Gitarre zwei Saiten. Doch die meiste Musik entstand auf den Saiten dazwischen, auf denen, die nicht da waren.“ Weitet so!