Unversöhnlich: Beenie Man über den kindischen Streit mit seinem Dancehall-Rivalen Bounty Killer.


Auf seinem neuen Album „Art Of War schimpft Bounty Killer dich, ‚Schwuchtel‘.

Typisch für jemanden, der selbst Dreck am Stecken hat! „The Art Of War“ so ein dummes Album. Ich werde ihm nicht antworten. Ich weiß, dass ich nicht schwul bin.

Im No Doubt-Video zu „Hey Baby ist nicht nur Bounty Killer, sondern auch ein nackter Mann zu sehen. Da reitest du gerne drauf rum.

Ein Reggae-Künstler kann sich so was auch nicht erlauben. Er ist der ‚War Lord‘, und plötzlich ist er im Video mit einem nackten Mann, haha! Das ist verrückt!

Bounty Killer war das äußerst peinlich. Er hat lange keine Interviews zu dem Song gegeben. Wo ist das Problem?

Pass auf: Jamaika ist nicht Europa, wo alles frei ist. Wo sich Homosexuelle nicht verstecken. Auf Jamaika wächst du mit Mama und Papa auf, und deine Tante hat einen Ehemann. Da ist es nicht normal, wenn zwei Männer zusammen sind. So was siehst du nur im Fernsehen, und dann denkst du dir: „Hey, was geht denn da?!“ Ich reise um die Welt und lerne, solche Sachen zu akzeptieren. Heute bin ich so weit, dass ich sagen kann: „Okay, so ist die Welt“.

Bounty hat mit „Look Good2 einen Song über Gwen Stefanis Po gemacht. Kann das seinen Ruf rehabilitieren?

Nein. Das ist jetzt in den Köpfen der Jamaikaner. Die denken: „Das war der mit dem nackten Typen.

Wird es je Frieden geben?

Bounty wird mich nie mögen. Dabei lege ich ihm keine Steine in den Weg. Er hatte seine Chance mit Gwen Stefani. Und dann macht er ein Video mit einem nackten Mann – da kann ich nichts dafür. Ich habe das Video nicht gedreht. Wenn du es international mit einem nackten Mann schaffen willst, bitte. Probier’s! Haha!

Auf deinem neuen Album „Tropical Storm“ gibst du dich sehr friedlich.

Heute ist überall Krieg. Also sage ich: keine Gewalt – Liebe, Sex und Spaß!

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