Tutar aus „Borat 2“: Wer ist eigentlich Maria Bakalova?
Als die 15-jährige Tochter von Borat ist Maria Bakalova nun weltberühmt geworden. Aber was hat die Schauspielerin davor gemacht? Woher kennt man sie noch?
Als absolut willensstarke Borat-Tochter Tutar reißt Maria Balakova, alias Tutar, immer wieder die Szenen in „Borat Anschluss Moviefilm“ an sich. Oft genug schaut man gar nicht auf Sacha Baron Cohen, sondern nur auf das, was Bakalova da vor der Kamera macht. Viele sind sich jetzt schon sicher: Diese Schauspielerin braucht eine Oscar-Nominierung! Doch wer ist Maria Bakalova überhaupt? Wir haben uns da einmal genauer erkundigt.
Maria Bakalova – Ein Steckbrief
Hier wuchs sie auf:
Schon einmal vorab: Eigentlich heißt sie Marija Bakalowa, doch in Filmen wird sie nur als Maria Bakalova aufgeführt. Geboren wurde die Mimin am 4. Juni 1996 in Burgas, der viertgrößten Stadt Bulgariens.
Ausbildung:
Schon früh interessierte sie sich für alles Kreative. Im Alter von sechs Jahren begann sie zu singen und Flöte zu spielen. Entsprechend ging sie auf die Nationale Kunstschule in Burgas (ihr Fokus: Theater und Flöte) sowie auch zur Nationalen Akademie für Theater- und Filmkunst „Krastjo Sarafow“ in Sofia. 2019 machte sie ihren Abschluss.
Filmografie:
- 2015 war sie in drei Folgen von „Tipichno“ zu sehen
- 2017 spielte Maria Bakalova erstmalig bei einem Film mit – der Teenie-Streifen hieß „XIIa“
- Im selben Jahr erschien eine „Gomorrha“-Folge, in der sie mitwirkte
- 2018 übernahm sie in „Transgression“ die Hauptrolle Yana, die sich in einen älteren Rockstar verliebt und eine Beziehung mit ihm beginnt
- 2019 gab sie die Valentina in „Bashtata“
- 2020 erschien ebenfalls „Last Call“ mit ihr, sie spielte darin die Alexandra, die von ihrem Suizidwunsch abgehalten werden muss
- Das Werk „Women Do Cry“ wurde ebenfalls für 2020 angekündigt (einen konkreten Veröffentlichungstermin gibt es jedoch nicht), darin ist sie in einer Familie voller Frauen zu sehen
Die wahre Hauptdarstellerin in „Borat 2“
Doch „Borat 2“ ist wohl das Werk, mit dem die Darstellerin von nun an immer in Verbindung gebracht wird. In der Satire wird sie zunächst mit zerzausten Haaren in einer Art Stall in Kasachstan gezeigt, in der sie ihr Vater Borat (Sacha Baron Cohen) auffindet. Ihr größtes Vorbild zu dieser Zeit: Melania Trump. Unbedingt will Tutar, wie sie dort heißt, mit ihrem Vater nach Amerika. Und tatsächlich schafft sie das auch durch einen Hinterhalt. Schon bald entschließt sich ihr Dad dazu, sie an einen alten, einflussreichen Mann als Präsent aus Kasachstan zu verschenken.
Der Auserwählte ist letzten Endes: Rudy Giuliani. Die Szene mit dem Trump-Anwalt soll zum absoluten Schockmoment des Films werden. Denn nachdem Bakalov als vermeintlich 15-jährige Tutar ihn interviewte, gingen die beiden „auf einen Drink“ ins Schlafzimmer des Hotels. Dort tätschelte er zunächst ihren Rücken und dann bewegte sich seine Hand in seine Hose – der Moment wird aber von Borat im Drag-Kostüm unterbrochen.
Weitere „Borat“-Auftritte
Spätestens nach ihrem Auftritt in „Borat Anschluss Moviefilm“ sollte jedem klar sein: Bakalova ist auch eine fantastische Impro-Comedian. Und so wird sie neben dem Film auch in weiteren „Borat“-Clips zu sehen. Zum Beispiel infiltrierte sie in Verkleidung zuletzt das Weiße Haus. Seht Euch hier den Clip dazu an:
https://twitter.com/BoratSagdiyev/status/1319663161071431691?s=20
Auf dem Laufenden bleiben:
Da es aktuell gar nicht mal so viel Berichterstattung über die Schauspielerin gibt, lohnt sich immer wieder ein Blick auf ihren Instagram-Account.