Trotz Ehe: Intimitätskoordinator für Ewan McGregor & Mary Elizabeth Winstead
Die Schauspieler:innen brauchten Unterstützung für die intimeren Szenen in „Ein Gentleman in Moskau“.
Ewan McGregor und Mary Elizabeth Winstead haben, obwohl sie seit 2022 verheiratet sind, am Set der Serie „Ein Gentleman in Moskau“ einen Intimitätskoordinator für ihre Sexszenen in Anspruch genommen.
Intimitätskoordinator laut McGregor immer noch wichtig
Die Serie wird am 29. März international auf Paramount+ zum Streamen verfügbar sein. Das deutsche Veröffentlichungsdatum ist der 17. Mai. In der Serie spielt McGregor den Grafen Alexander Rostov, der in Moskau im Jahr 1922 von Kommunisten verhaftet und zu lebenslangem Hausarrest im Hotel Metropol verurteilt wird.
In einem Interview erzählte der Mime nun, warum es für ihn wichtig war, einen Intimitätskoordinator am Set zu haben. Diese sollen bei den Dreharbeiten dafür sorgen, dass Schauspieler:innen vor der Kamera bei expliziten Szenen nicht dazu gebracht werden, über ihre selbst gewählten Grenzen zu gehen.
„Es ist immer noch notwendig, weil es auch um die Crew geht, und es ist seltsam, vor Leuten nackt zu sein, es ist seltsam, vor der Kamera intim zu sein“, so der Schauspieler gegenüber der Zeitschrift „Radio Times“.
Notwendigkeit auch für Töchter des Schauspielers
McGregor wies auch auf die Bedeutung von Intimitätskoordinatoren hin, insbesondere jetzt, da seine Töchter Esther und Clara ebenfalls Schauspielerinnen sind.
„Meine Tochter [Esther] ist 22. Wenn ein älterer, berühmter Regisseur zu einer 22-Jährigen sagt: ‚Ich möchte, dass du in dieser Szene nackt bist‘, könnte diese Schauspielerin denken: ‚Oh, mein Gott, ich muss das tun, meine Karriere könnte davon abhängen’“, sagte der 52-jährige. „Und dann, fünf Jahre später, könnte sie zurückblicken und sagen: ‚Ich wünschte, ich hätte es nicht getan. Warum bin ich in dieser Szene nackt? Das ist unnötig.’“ Er fuhr fort: „Jetzt gibt es jemanden mit dem sie spricht, dessen Karriere nicht auf den Schultern dieser Person ruht.“