The Cruel Sea
„Das Knie war dick wie ein Ballon“, grinst Tex Perkins, 29jähriger Frontmann von The Cruel Sea, und schildert, während er sein einbandagiertes Bein streichelt, den Unfallhergang: „So ein Flug von Australien nach Europa dauert einfach zu lange. Scheinbar habe ich von meinem Lieblingsdrink —- Vodka mit Champagner -— einen zuviel gekippt Jedenfalls fiel ich im Jumbo die Treppe runter.“ Gebrochen war zum Glück nichts, und so kann sich der ehemalige Beast Of Burbon-Shouter schon auf die anstehende Juni-Tour durch Deutschland freuen. In Australien haben The Cruel Sea mit ihrem dritten Album „The Honeymoon Is Over“ bereits allen anderen Acts den Rang abgelaufen, INXS und Midnight Oil inklusive. „Die Leute sind von diesen Bands einfach satt“, erklärt er die veränderten Verhältnisse im Land der Känguruhs, „die wollen neue Musik hören und neue Gesichter sehen.“ Die Jury des Australischen Aria-Awards (eine Art Grammy) offensichtlich auch: The Cruel Seas Folk/Blues/Rock-Mixtur wurde mit vier der wichtigsten Auszeichnungen dekoriert.