Steven Seagal darf nicht mehr in die Ukraine. Weil er ein Sicherheitsrisiko ist


Seagal hat 2016 die russische Staatsbürgerschaft angenommen.

Schauspieler Steven Seagal, 65, darf nicht mehr in die Ukraine einreisen. Sicherheitsbehörden des Landes haben ihn auf eine Liste mit einigen anderen Personen gesetzt, die ein Risiko für das Land darstellen könnten.

Seagal wurde vor allem in den frühen 90ern zum Actionstar, Filme wie „Alarmstufe: Rot“ und „Hard to Kill“ machten ihn bekannt. Seine in den Filmen demonstrierten Kampfkünste sind allerdings weniger der Grund für das Einreiseverbot, sondern Seagals offen zur Schau gestellte Freundschaft zu Wladimir Putin.

Auftritt vor Rocker-Club

Wie der britische „Guardian“ berichtet, hat das Einreiseverbot eine vorläufige Dauer von fünf Jahren. Seagal hätte „sozial gefährliche Handlungen“ durchgeführt, die der Sicherheit des Landes Ukraine nicht dienlich seien. Konkret: Er ist zu dicke mit Russlands Präsidenten, im vergangenen Jahr hat er sogar die russische Staatsbürgerschaft von ihm erhalten.

Des Weiteren sorgte für Unmut, dass Seagal 2014 die völkerrechtlich illegale Annexion der Krim als nachvollziehbar bezeichnete und auf der Halbinsel später auf einem Konzert für einen Rocker-Club gesehen wurde, der offen Putin und die Annexion unterstützt.