Stoner gehen fremd
Ende November kommt Chris a Goss mit seinen Masters Of Reality auf Kurz-Tour nach Europa, wobei auch vier Auftritte in Deutschland vorgesehen sind. Und denen werden wohl viele Fans der Queens Of The Stone Age beiwohnen, wurde doch vorab bekannt,dass die beiden Ober-Stoner Josh Homme und Nick Oliveri unter dem Masters-Banner mitrocken wollen.
Frisch geschieden
Schichtwechsel bei den Nu Metallern von Limp Bizkit, denn die sind ihren Gitarristen los: Wes Borland (26, l.) hat sich selbstständig gemacht, plant jetzt mit seinem Bruder Scott und zwei weiteren Mitstreitern ein Solo-Album, das Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Seine Weirdo-Combo Big Dumb Face will Pfarrersohn Borland jedoch nicht wiederbeleben. Und die Bizkits? Die waren gerade mitten in den Vorbereitungen für das vierte reguläre LB-Studioalbum,als ihr Stammgitarrist nach sieben Jahren kündigte. Aber das focht Chef-Bizkit Fred Durst (r.) nicht lange an: „Wir sind zwar geschockt, aber nicht entmutigt. Wir sehen Wes‘ Ausstieg als eine Möglichkeit an, unser Songwriting auf ein völlig neues Level zu hieven.“ Und weil’s dazu wieder einen Saitenzieher braucht, wollen Durst und Co. im Zuge von lockeren Meet & Greet-Parties in amerikanischen Großstädten einen Nachfolger rekrutieren. Gedacht ist an Feten in Schulen, Clubs, ja sogar bei dem einen oder anderen Fan zu Hause. „Wenn du was drauf hast, komm einfach vorbei“, ermutigte Durst die Heerscharen noch namenloser US-Gitarristen. Und kündigte für den Dezember ein Bizkit-Remixalbum an, für das sich unter anderem P Diddy und William Orbit als Knöpfchendreher betätigt haben sollen.
