Schmyt macht Gewaltvorwürfe gegen ihn öffentlich – und dementiert


Seine langjährige Partnerin wirft dem Musiker vor, sie im Schlaf gedrückt zu haben.

Der deutsche Sänger Schmyt macht in einem Videostatement auf Instagram Vorwürfe häuslicher Gewalt öffentlich, die seine langjährige Partnerin gegen ihn erhebt. Er fühle sich erpresst, erklärt er darin – und streitet die Vorwürfe vehement ab. „Der einzige Weg aus dieser Drucksituation ist, dass ich offen mit euch darüber spreche“, erklärt er in dem Video.

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Der Hintergrund

Laut einem Bericht des „Spiegel“ soll sich der Vorfall am 1. August 2023 ereignet haben. Schmyt, bürgerlich Julian Paul von Dohnányi, wird vorgeworfen, im Schlaf seine Partnerin „so fest ins Gesicht gedrückt [zu haben], dass ein blauer Fleck entstanden sein soll“. Auch am Oberarm soll sie Verletzungen erlitten haben.

Aus der Strafanzeige, einem Krankenhausbericht und einer Zeugenaussage, die dem „Spiegel“ laut eigenen Angaben vorliegen, geht hervor, dass die Partnerin aufgrund von Schmerzen aufgewacht sei. Sie warf ihrem Partner zunächst vor, sie geschlagen zu haben. Im Notaufnahmebericht dokumentierte der Arzt einen „Schlag auf die rechte Wange“ und einen weiteren Schlag auf den Oberarm.

Interessant ist, dass die Partnerin laut „Spiegel“ bei einer späteren Vernehmung ihre Aussage abänderte. Statt von Schlägen spricht sie nun von einem „Drücken“ durch Schmyt. Zudem soll sie geäußert haben, dass er in den Monaten vor dem Vorfall zunehmend unter Aggressionsproblemen gelitten habe. Das Paar war elf Jahre zusammen und hat eine gemeinsame Tochter.

Schmyts Statement: „Umzingelnd von meiner eigenen Beziehung“

Der 41-jährige Schmyt bestreitet die Vorwürfe und beschreibt die Beziehung als „ungesund“. Er habe sich von seiner Partnerin „kontrollieren und reduzieren“ lassen. Schmyt habe durch die Beziehung den Kontakt zu seinen Freunden und seiner Familie weitgehend verloren. Er beschreibt seine Partnerin als sehr beherrschend und überwachend. Er selbst sei mehr und mehr konfliktscheu geworden. „Je unglücklicher ich wurde, desto fester wurde ihr Griff“, sagt er. „Egal wo hin ich mich drehte, irgendwann war ich umzingelt von meiner eigenen Beziehung“. Er gesteht in dem Video außerdem, untreu gewesen zu sein.

Das Videostatement des Musikers gibt es hier zu sehen:

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In der Nacht, bevor er aus der gemeinsamen Wohnung auszog, habe sie sich „die Geschichte einfallen lassen“ und habe diese „inszeniert“. „Diesen Vorwurf benutze sie, um mich unter Kontrolle zu bringen.“ Er gehe mit der Geschichte nun an die Öffentlichkeit, um sein Leben zurückzuerlangen und sich davon zu befreien.