Schadenfreude: Das „Scarface“-Remake hat soeben seinen Regisseur verloren


Dem Studio sei das Drehbuch zum Film zu düster gewesen. Das Projekt hat schon seit längerer Zeit ein Regie-Problem.

Es ist ein Remake, nach dem kein Mensch gefragt hat. „Scarface“, die dritte Auflage der Geschichte um den Gangster Tony Montana, soll 2018 ins Kino kommen. Bisher wurde der Film 1932 von Howard Hawks und 1983 von Brian de Palma umgesetzt. Und letztgenannte Version gilt als Meilenstein des Genre-Kinos, in der sich Al Pacino unsterblich machte.

Der neue „Scarface“ wird von Diego Luna gespielt, der zuletzt in „Star Wars: Rogue One“ zu sehen war. Er sollte die Hauptrolle unter der Regie von David Ayer übernehmen. Doch nun wurde Ayer vom Studio Universal vom Projekt freigestellt. Sein Drehbuch sei zu düster gewesen, so wurde es zumindest von Insidern an den „Hollywood Reporter“ durchgesteckt.

Diego Luna als Captain Cassian Andor.

Ayer wurde durch sein Drehbuch für „Training Day“ bekannt, lieferte danach mit „End of Watch“ und „Fury“ griffige Cop- und Kriegsthriller ab. Doch seitdem er für Warner Bros. „Suicide Squad“ in den Sand setzte, gerät seine Karriere ins Straucheln. Bei der Superheldenverfilmung mit Will Smith wurde ihm die Kontrolle über den finalen Schnitt des Films entrissen, nun wurde er noch vor Drehstart aus dem Projekt gekickt.

Für das „Scarface“-Remake wird nun ein neuer Regisseur gesucht, was sich als schwierig erweisen dürfte. Schon bevor Ayer engagiert wurde, sagten Antoine Fuqua und David MacKenzie ab.

Walt Disney