Sänger Cola Boyy ist im Alter von 34 Jahren gestorben


Er arbeitete mit MGMT und den Avalanches zusammen und war neben der Musik auch aktivistisch tätig.

Der kalifornische Musiker und Aktivist Cola Boyy – mit bürgerlichem Namen Matthew Urango – ist im Alter von 34 Jahren am Sonntag, den 17. März, gestorben. Zur Todesursache ist jedoch nichts bekannt.

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Label und Management trauern um Cola Boyy

Sein Label Record Makers teilte dazu via X: „Er war eine echte Seele, ein Mann ohne Alter, ein kindlicher Geist mit der Musikalität einer alten Legende. Seine Texte, seine Melodien, der Klang seiner Stimme: jede Seite seiner Musik war einzigartig und zeitlos …“

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Auch Urangos Manager Jack Sills verabschiedete sich in einem Instagram-Post von dem Musiker. Er schrieb: „Jeder, der Matthew kannte, weiß, dass er eine große Persönlichkeit war. Er war immer der Mittelpunkt der Party und konnte sich mit jedem anlegen. Er war auch einer der talentiertesten und bodenständigsten Menschen, die ich je getroffen habe. Sein Humor und sein natürliches Charisma machten ihn für jeden, den er traf, sympathisch.“

Sills teilte auch mit, dass Cola Boyy „gerade sein nächstes Album“ fertiggestellt habe und dass er „aufgeregt war, diesen Sommer neue Musik zu veröffentlichen“. Die neuen Tracks des Sängers sollen nun in Absprache mit Urangos Familie und seinem Label posthum veröffentlicht werden.

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Mehr zu Cola Boyy

Matthew Urango wurde 1990 mit mehreren Wirbelsäulenerkrankungen, darunter Spina bifida, Skoliose und Kyphose, in Kalifornien geboren. Im Jahr 2018 begann er, Solo-Musik zu veröffentlichen, nachdem er bei der Gruppe Sea Lions Bass gespielt hatte. Im selben Jahr wurde Cola Boyys Debüt-EP BLACK BOOGIE NEON herausgebracht, die die Singles „Penny Girl“ und „Buggy Tip“ enthielt. Cola Boyy erregte dadurch die Aufmerksamkeit der Band MGMT, mit denen er später auf Tournee ging. Im Jahr 2020 wirkte Urango auf dem Song „We Go On“ des Albums WE WILL ALWAYS LOVE YOU der Avalanches mit. Im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Cola Boyy sein Debütalbum PROSTHETIC BOOMBOX, auf dem unter anderem die Avalanches, Andrew VanWyngarden von MGMT sowie Nicolas Godin von Air mitwirkten.

Urango war auch als Aktivist tätig und setzte sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen sowie in den Organisationen Todo Poder Al Pueblo und APOC (Anarchist People Of Colour) ein. Zu dieser Arbeit als Aktivist sagte Cola Boyy 2021: „Ich möchte behinderten Menschen Mut machen, dass sie alles tun können und dass sie nichts besiegen kann.“