Sabrina Carpenter mobilisierte die meisten Stimmen in der US-Wahl
Die Kampagne von Sabrina Carpenter mobilisierte so viele Fans wie kein anderes Promi-Endorsement.
Die US-Wahlen stehen kurz vor der finalen Entscheidung. Die Beteiligung war hoch – und vor allem eine Künstlerin soll besonders viele Wähler:innen mobilisiert haben: Sabrina Carpenter.
Tausende Menschen von Carpenter mobilisiert
Die Sängerin appellierte, wie viele andere Prominente, wählen zu gehen. Um auf die US-Präsidentschaftswahlen aufmerksam zu machen, tat sie sich mit der Organisation „HeadCount“ zusammen. Diese verkündete nun, dass Sabrina Carpenter mehr Fans dazu motivierte, ihre Stimmen abzugeben, als alle anderen Musiker:innen im Programm. 35.814 Personen sollen sich auf ihr Anraten hin registriert haben. Weitere 263.087 Menschen haben sich über die Registrierung hinaus engagiert. Messbar war das für „HeadCount“ anhand Aktionen der Künstlerin online sowie auf Tour im Verhältnis zu Registrierungsstatus und Wahlorten von Fans.
Rekordjahr für Wahlorganisation
„Durch unsere Partnerschaften mit über hundert Top-Musiker:innen wie Sabrina Carpenter, Green Day oder Ariana Grande hatte HeadCount ein rekordverdächtiges Jahr“, sagte Lucille Wenegieme, Geschäftsführerin der Organisation. „Wir haben 450.000 neue Wähler:innen registriert und über drei Millionen Menschen dazu gebracht, ihre Stimme abzugeben.“ Dem Modell liegt zugrunde, dass Menschen sich ihren Idolen nahe fühlen und diese umgekehrt auf ihre Verbindung zu den Fans setzen. In den USA sind sogenannte „political endorsements“ bei Wahlen nichts Neues. Politiker:innen setzen auf öffentliche Unterstützung berühmter Persönlichkeiten. Im Wahlkrampf von Kamala Harris und Donald Trump waren die Gemüter besonders erhitzt.
Konzertkarten als Anreiz
Zu Sabrina Carpenters Wahlkampagne gehörte außerdem ein Gewinnspiel als Anreiz. Wer den eigenen Registrierungsstatus bestätigte, hat die Möglichkeit, auf ein Konzert der Musikerin zu besuchen. Die Gewinner:innen werden am 9. November zur Show in San Francisco eingeflogen. Carpenter setzte sich wie alle anderen oben genannten Artists für Harris ein. Diese liegt nach aktuellen Hochrechnungen hinter ihrem Konkurrenten. Eine zweite Amtszeit als US-Präsident ist für Trump also in greifbarer Nähe.