Gefühlvolle Texte und zupackender Rock auf der Solo-CD von Niels Frevert.
Mit Tocotronic und den Sternen beschreiten Vertreter der „Hamburger Schule“ heute einen Weg, der ihnen von ambitionierten Vordenkern geebnet worden ist. Zu ihnen ist auch die Band Nationalgalerie zu rechnen. Bei ihr war Niels Frevert seinerzeit für die Texte verantwortlich. Und die dafür notwendige Wortgewalt ist dem“Käpt’n Ahab der deutschen Popmusik“ bis heute zu eigen. Mit hanseatischem „Diskurs-Rock“ ist Freverts erstes Solo-Album allerdings nicht in Verbindung zu bringen. Viele eher schon steht die CD NIELS FREVERT in der Tradition amerikanischer Gitarrenmusik. Die gefühlvollen Lyrics basieren auf scheinbar alltäglichen Beobachtungen und lassen reichlich Raum zum Nachdenken. Bei der Arbeit im Studio wurde Frevert u.a. von Thorsten Wingenfelder (Fury In The Slaughterhouse),Tim Lorenz (Rainbirds) und Dinesh Ketelsen (Nationalgalerie) und Produzent Peter Schmidt (Sun, Selig) unterstützt. Auf der ME-CD ist Niels mit seinem „Doppelgänger“ vertreten.
