Robbie Williams bestätigt: Er lehnte Auftritt bei König Charles’ Krönung ab


Er soll aber einen guten Grund für das Ausschlagen des Angebots der Royals gehabt haben.

Es wurde lange gemunkelt, dass Robbie Williams eigentlich bei der Krönungszeremonie von Charles III. auch hätte singen sollen. Doch als es 2023 soweit war, gab es den Briten weit und breit nicht zu sehen. Also doch nur ein Gerücht ohne Hand und Fuß? Williams bestätigte nun in einem Interview: Er wurde tatsächlich als Live-Act für die Feierlichkeiten angefragt, sagte jedoch ab. Wieso, weshalb, warum, legte er auch offen – zumindest halbwegs.

Arbeit, die Geld statt Prestige bringt, geht vor

Im Gespräch mit Andy Cohen in der „Watch What Happens Live“-Show gab der 50-Jährige zu, dass er von den Royals gebeten wurde, eine Show für sie bei der Krönung hinzulegen. Doch er musste sie enttäuschen – er konnte sie schlichtweg nicht an diesem Tag entertainen: „Ich habe gearbeitet. Ich hatte eine Sache reinbekommen, die ich wegen des Geldes nicht ablehnen konnte“, so seine vage Entschuldigung. Welcher andere Job so viel mehr Cash als der Prestige-Gig für Charles und seine Familie gebracht haben soll, verriet er Cohen und der Welt nicht.

Williams = Royals-Kumpel

Eigentlich ist der Musiker als Supporter der royalen Family bekannt. Zumindest ließ Robbie Williams sich 2012 beim sogenannten diamantenen Jubiläum als Live-Act blicken – die Festivitäten waren damals von seinem Ex-Kollegen von Take That, Gary Barlow, organisiert worden.

Doch bei der Königszeremonie am 7. Mai 2023 war Williams dann eben nicht am Start – dafür traten unter anderem die Take-That-Boys Barlow, Howard Donald und Mark Owen auf, sowie auch Katy Perry, Lionel Richie, Andrea Bocelli und Robin Schulz.

„Better Man“ ist ein Box-Office-Desaster

Zu den schlechten News bei Williams: Sing when you’re losing – nach knapp drei Wochen in den britischen und US-amerikanischen Kinos hat das Biopic von Robbie Williams, „Better Man“, weltweit nur zehn Millionen US-Dollar eingespielt. Angesichts eines Produktionsbudgets von 110 Millionen US-Dollar gilt das als Megaflop. Vor allem, da zu den Herstellungskosten eines Films dieser Größenordnung noch Ausgaben für Marketing kommen, die zwar nie veröffentlicht werden, sich in der Regel aber auf mindestens 50 Prozent der Produktionskosten belaufen. Eine Faustregel in der Entertainmentindustrie besagt, dass ein Film mindestens das 2,5-Fache seiner Kosten einspielen müsse, um nicht defizitär zu sein. Dieses Ziel dürfte „Better Man“, der in Deutschland am 2. Januar gestartet ist, keinesfalls erreichen.

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Da macht man sich natürlich an die Ursachenforschung, woran hat’s gelegen? Zum einen gewiss am Konzept: Ein Film über Robbie Williams, in dem Robbie Williams weder zu sehen noch von einem Darsteller gespielt wird, sondern von einem Computer-animierten Schimpansen, ist schwer zu vermitteln. Dann der Titel: „Better Man“ bezieht sich auf einen weitgehend unbekannten Song aus dem Solo-Schaffen des Ex-und-wieder-und-dann-noch-mal-Ex-Take-Thatters, der 2001 als 6. und letzte Single aus seinem dritten Album SING WHEN YOU’RE WINNING veröffentlich wurde – und dazu nur in Australien, Neuseeland und Lateinamerika. Man stelle sich vor, das Queen-Biopic hätte nicht „Bohemian Rhapsody“ geheißen, sondern „The Fairy Feller’s Master-Stroke“. Wieso hat man den Film nicht „Let Me Entertain You genannt“? Im ansonsten für Synchronisationstitel nicht sonderlich zu lobenden Deutschland heißt der Film immerhin etwas verständlicher „Better Man – Die Robbie Williams Story“.