Ridley Scott: Weniger Alien-Monster, mehr Harrison Ford!


Der britische Regisseur spricht über die Fortsetzungen von “Prometheus” und “Blade Runner” - und diese “Star-Wars-Sache”.

Ridley Scott hat anscheinend genug von säurespuckenden Aliens. “Die Bestie ist erledigt”, sagte er in einem Interview mit Yahoo Movies, und deutete darin an, dass “Prometheus 2” ohne die von HR Giger entworfenen Aliens auskommen muss. “Ich hatte Glück, dass ich damals Giger traf, aber das lässt sich nicht ewig wiederholen. Nach vier Alien-Filmen ist das Thema Zähnefletschen ziemlich durch. Da muss was Interessanteres her. Und ich glaube, mit den ‘Konstrukteuren’ haben wir einen guten nächsten Schritt getan.”

Mit den “Konstrukteuren” meint Scott die Überwesen, auf deren Spuren Noomi Rapace und Michael Fassbender in der “Alien”-Prequel “Prometheus – Dunkle Zeichen” durchs All reisten. In der für 2016 geplanten Fortsetzung werden Rapace und Fassbender den Heimatplaneten der Konstrukteure suchen, um herauszufinden, warum diese die Menschheit vernichten wollten.

Die Aliens trägt Scott demnach also zu Grabe, doch einen anderen seiner Film-Charaktere will er wieder aufleben lassen: den Blade Runner Rick Deckard, gespielt von Harrison Ford. “Das ist fest geplant. Wir wissen zwar noch nicht genau wann, wegen dieser ‘Star-Wars’-Sache, aber es wird eine Fortsetzung geben. Und die wird ziemlich clever.” Auf Harrison Fords Unfall bei den Dreharbeiten zu “Star Wars VII” angesprochen, witzelte der Regisseur: “Wir hatten uns am Abend davor getroffen. Ich hoffe, das hatte nichts mit dem Unfall zu tun…”

Scotts neuster Film, “Exodus: Götter und Könige”, eine Bibelverfilmung mit Christian Bale als Moses, läuft am 25. Dezember in den deutschen Kinos an.