Wolfgang Pérez

Who Cares Who Cares

Fun In The Church/Bertus (VÖ: 27.8.)

Dieser Easy-Listening-Pop verspricht ewigen Sonnenschein. Und hält sein Versprechen.

Waren die Kings of Convenience tiefenentspannt? Einen Scheiß waren die. Jetzt kommt Wolfgang Pérez und zeigt diesen norwegischen Weicheiern mal, was ein richtiges Weichei ist. Pérez war mal Keyboarder bei der Kölner Band Golf, an die man sich nicht unbedingt erinnern muss.

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Auch die Musik auf seinem Solodebüt WHO CARES WHO CARES fließt so gelöst und geschmeidig, leger und lässig dahin, als wollte sie, dass man sich nicht dringend an sie erinnern soll. Okay, es gibt Ausnahmen. „No Animal“ ist ein wenig anstrengend mit diesem zerhackten Rhythmus und dem Free-Jazz-Anfall, und „My Favourite Century“ schleift wie ein kaputtes Fahrrad, aber bitte schön.

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Wenn der Rest des Albums sich aus Tropicália, Easy Listening, Yacht-Pop, Psychedelia und Kuschel-Jazz nur die allerbutterigsten Teile raussucht und sie zu frohgemuten, sommergewärmten Songs verarbeitet, dann scheint auf ewig die Sonne. Rein zufällig gibt es genau dazu einen Song, der heißt: „Sun shine Forever“. Und in dem singt Wolfgang Pérez: „We can do what ever / Even change the weather / Sun will shine forever.“ Ein Versprechen, auf das man ihn gerne festnageln kann.

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