Wallis Bird

Hands

Mount Silver/Virgin (VÖ: 27.5.)

Zu Synthie-Folk-Pop singt die Wahlberlinerin übers Kämpfen Lieben und Feiern Wallis Bird ist ein freigeistiges Energiebündel.

Das veranschaulicht bereits jene frühe Kindheitserfahrung, die Titel und Cover ihres siebten Studioalbums inspirierte: der Verlust und das Wiederannähen der Finger ihrer linken Hand. Die Irin spielt trotzdem Gitarre – nur eben etwas anders. Die Energie und der Freigeist springt einem auch auf HANDS immer wieder entgegen: in der treibenden Politkampf-Nummer „What’s Wrong With Changing“, in den Party-Exzessen des Disco-Pop-Tracks „I Lose Myself Completely“ oder in „F.K.K. (No Pants Dance)“, einem funky Hoch auf den liberalen Geist von Birds Wahlheimat Berlin.

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Fiel der Vorgänger WOMAN durch seinen Soul-Touch auf, so klingt Bird diesmal äußerst Synthie- und 80ies-Pop-lastig. Dabei scheut Bird keine Brüche, Subtilität ist ihr nicht wichtig, Ehrlichkeit und Emotionalität sind es schon. Und wenn der letzte Track „Pretty Lies“ in einem Prog-Rock-Inferno gipfelt, ist das amüsant in seiner Nervigkeit. Wallis Bird macht halt ihr Ding.

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