V.A.
Two Synths A Guitar (And) A Drum Machine – Soul Jazz Records #1 Post Punk Dance
Soul Jazz/Indigo (VÖ: 29.1.)
State of the art in der erweiterten Sparte Post-Punk-Dance.
Schuld sind wohl wieder mal unsere Synapsen, die allzu routiniert Reizen folgen: Die Ankündigung einer Postpunk-Funk- und Noise-Compilation katapultiert Punksozialisierte Hörer*innen vorschnell und vorfreudig in die späten 70er und frühen 80er – dabei stellen diese 15 Tracks einen Überblick über das (relativ) aktuelle Geschehen in der Sparte dar.
AmazonUnd ja, viele dieser Tracks beziehen sich auf die Momente, als die Dance-Beats den Punk erreichten, mit starken Ausprägungen auf beiden Seiten des Atlantiks; von Liquid Liquid und den Talking Heads bis zu Gang Of Four und A Certain Ratio. Interessant wird TWO SYNTHS A GUITAR (AND) A DRUM MACHINE aber besonders dann, wenn die Postpunk-Spuren sich in den Sounds weit entfernter Identitätserkundungen verlieren.
Etwa beim Manila-Funk des Stones- Throw-Künstlers Vex Ruffin, der hier mit einer Guest Performance des HipHop-Pioniers Fab 5 Freddy vertreten ist („The Balance“). Oder bei Detlef Weinrich (Kreidler, Toulouse Low Trax) und seinem Projekt Toresch, das die Disco in ihrer Eigenschaft als Maschinenhalle interpretiert. Das Spektrum reicht von einem catchy Popsong der L.A.-Hipster Automatic bis zu Versuchsanordnungen mit Ambient und Funk (Wino D)
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