Party Dozen

The Real Work

Temporary Residence/Cargo (8.7.)

Gewalttätige Noise-Bretter, die Klangräume erschüttern. Auch kurz dabei: Nick Cave!

Eine wild gewordene Hummel, die durch eine Effektbox geworfen und zu schwerem Gitarrengedröhn mutiert wieder auftaucht, so darf man sich den ersten Song auf THE REAL WORK, dem neuen Album von Party Dozen, vorstellen. Ganz ähnlich geht das jedenfalls mit Kirsty Tickles Gesang, den jagt die Australierin durch den Schallbecher ihres Saxofons und was danach noch alles damit geschieht, darf ruhig das Geheimnis des Duos aus Sydney bleiben.

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Ganz offenkundig ist dagegen, wem der Cameo-Auftritt auf dem zweiten Albumtrack „Macca The Mutt“ gehört; Nick Cave gibt hier ein Mantra zum Besten, es sollte sich um einen Köter handeln, der dem Punkrock-Zwinger von Grinderman und Birthday Party entlaufen ist. Unter den Heavy-Noise-Brettern rumort es bei Party Dozen beständig – es ist das Rumoren des Punkrock, hin und wieder elektronisch verfremdet.

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Diese (großenteils instrumentale) Musik ist gewalttätig, aber man weiß vom ersten Moment an, dass das ausgesucht zuvorkommende Menschen sein müssen, die sich so sehr um die nachhaltige Erschütterung unserer Klangräume verdient machen. Tolles Saxofon aus der Avant-Punk-Schule.

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