No Joy

Motherhood

Joyful Nois/Cargo (VÖ: 21.8.)

Mächtig gelayerter Shoegaze-Pop mit unterschiedlichen Geschmacksnoten.

Zehn Jahre nach ihrem ersten und fünf Jahre nach ihrem bislang letzten Album spielt die Band aus Montreal sich ohne viel Mühe in jene Shoegaze-Laune, die, das ist die gute Nachricht, keine Patina an setzen mag. Und: No Joy sind eigentlich keine Band mehr, sondern eine Art Bauklotzkasten, in dem sich Sängerin und Songwriterin Jasamine White-Gluz samt Mitstreitern (Schwester Alissa und Drummer Jamie Thompson von Esmerine) bedient.

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Die Songs stehen nun als voluminöse Bauwerke da, in die No Joy Trance- oder Synthie-Pop-Ebenen ziehen. Layer um Layer um Layer, bis die Luft dann doch etwas dick wird.

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White-Gluz’ Stimme hängt im hinteren Teil dieser Räume, dominanter ist das Jingle-Jangle der guten Jahre, auffallend auch mal ein Satz markiger Heavy-Rock-Gitarren und etwas Drama auf dem Piano. Das verleiht den elf Songs schon verschiedene Geschmacksnoten. Es bleibt dennoch der Eindruck hängen, dass sich bei No Joy 2020 nicht viel bewegt. Aber wir langweilen uns hier ja auf anständigem Niveau.

MOTHERHOOD im Stream hören:

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