Leonard Cohen

Hallelujah & Songs From His Albums

Sony (VÖ: 14.10.)

Nichts Halbes, nichts Ganzes, aber immerhin: Schön ist die neue Werkschau der Singer/Songwriter-Ikone.

Dass Leonard Cohens 1984 wenig beachtetes „Hallelujah“ ein Welthit wurde, ist zunächst John Cales Version von 1991, noch stärker Jeff Buckleys Einspielung von 1994 zu verdanken, vor allem aber dem Einsatz im 2001er-Kinderfilm „Shrek“ und den darauffolgenden Performances in Castingshows. Parallel zum Kinostart der Doku „Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song“, die sich dem nun doch noch berühmtesten Song des Lyrikers widmet, erscheint eine Best-of.

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Die ist zwar nicht so überflüssig, wie man zunächst denken mag, denn die letzte ihrer Art, eine erweiterte Fassung des klassischen THE BEST OF LEONARD COHEN von 1975, kam nur im UK auf den Markt. Und zwar 2009, weshalb sie die grandiosen drei letzten Studioalben sowie das posthume THANKS FOR THE DANCE nicht abbilden konnte. Die neue Zusammenstellung berücksichtigt zwar all diese Platten, verzichtet aber auf Essenzielles wie „So Long, Marianne“, „Sisters Of Mercy“, „Closing Time“, „First We Take Manhattan“ und „Everybody Knows“, weshalb die Notwendigkeit einer Anschaffung infrage zu stellen ist.

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Auch das die Setlist eröffnende „Hallelujah (Live At Glastonbury 2008)“ lässt wundern: Warum stattdessen nicht den ganzen Konzertmitschnitt veröffentlichen? Die versammelte Musik hier ist natürlich über jeden Zweifel erhaben und kann nur mit sechs Sternen bewertet werden. Die Songauswahl verdient dagegen eher zweieinhalb.

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