Jamie T

The Theory Of Whatever

Polydor/Universal (VÖ: 22.7.)

Der Punk’n’HipHop-Heimwerker findet Gefallen am Hymnischen.

Es war keine Schreibblockade, die Jamie T zu einer sechsjährigen Auszeit zwang. Gut 180 Songs seien nach der Veröffentlichung von TRICK entstanden, allein: So richtig happy war er erst mal mit keinem. Die Initialzündung lag dann im bereits schubladenverstaubten „The Old Style Raiders“, einer zwingend ins Hirn sickernden Indie-Rock-Hymne samt Message wider die Teenage Angst: Kämpfe dafür, etwas im Leben zu finden, das dir wirklich etwas bedeutet.

Amazon

Schönerweise hat Jamie T hier auch jenseits pädagogisch wertvoller Ratschläge einiges zu bieten. Der lässig hingerotzte Überschwang der frühen Wunderkindjahre mag im Lauf der Zeit zwar unter die Räder gekommen sein – was auch hörbar wird, wenn er etwa im melancholischen „St. George Wharf“ mit dem Blues dealen muss.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Dafür ist da jetzt eine Lust am Zitieren, die vom angedengelten New-Order-Bass in „90’s Cars“ über die recycelten Misfits in „British Hell“ bis hin zu den düster bratzenden Stranger-Things-Synthies in dem famosen Gangsta-Pastiche „Keying Lamborghinis“ reicht. Gut gereift, der Gute.

Spotify Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Spotify
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.