Grooms

Exit Index

Western Vinyl/Cargo

Verhallte Erkundungen zwischen Dream Pop und Shoegaze.

„Where are my millions, my millions, my millions?“, fragt Travis Johnson am Ende des Openers, „The Directory“, und tatsächlich mag man sich fragen, warum Grooms noch immer dort stehen, wo sie stehen, nämlich so tief im Untergrund, dass es nicht einmal einen Eintrag bei Wikipedia gibt.

Seit seinen Anfängen 2009 hat das Trio aus Brooklyn die fast schon klassische Entwicklung vollzogen – weg von herkömmlichen Songstrukturen, hin zu freien Formen, gerne auch unter Einsatz elektronischer Hilfsmittel.

Nun, auf EXIT INDEX, hallt der beinahe teilnahmslose Gesang, die Gitarre hält sich im Hintergrund, Keyboards stellen kühle Schleier in die Songs, die Melodien mäandern und überzeugen nicht immer.

Wirklich packen kann diese Musik immer dann, wenn ihr die Kraut­rockzügel durchgehen, Chaos sich andeutet und das Repetitive seine hypnotische Wirkung entfaltet. Bleibt die aus, bleibt’s banal.

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Klingt wie: Modest Mouse: The Moon And Antarctica (2000) / Asobi Seksu: Hush (2009) / Grizzly Bear: Shields (2012)