Forest Swords

Compassion

Ninja Tune (VÖ: 05.05.)

Experimentelle Elektronik: Das lang erwartete zweite Album von Matthew Barnes.

Dafür, dass zwischen dem Vorgänger ENGRAVINGS und COMPASSION immerhin vier Jahre vergangen sind, hat sich im Klangbild von Forest Swords wenig getan: Das Projekt des Engländers Matthew Barnes bedient sich nach wie vor leicht psychedelisch angehauchter Trip-Hop-Beats, die minimalistisch verziert vor sich hin fließen. In seinem bisherigen Werk war Barnes sehr gut darin, mit solch einfachen Mitteln komplexe Soundscapes zu kreieren. Die größte Neuerung auf COMPASSION besteht darin, dass er häufiger auf meist textlose Gesangschnipsel zurückgreift, um die Tracks etwas zu pimpen. Laut Barnes selbst rührt das auch daher, dass er sich für die Auswirkungen des digitalen Wandels auf unsere Sprache und Kommunikation interessiert. Nur hat der Hörer in diesem Fall nicht viel davon – höchstens eine Erinnerung, sich endlich mal wieder ENGRAVINGS anzuhören. Das ist nämlich gut gealtert.

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