Die Welttraumforscher

Liederbuch

Bureau B/Indigo (VÖ: 19.8.)

Christian Pfluger lädt mit verschrobenem Outsider-Pop in seine komplexe Fantasiewelt.

Sage niemand, er sei nicht gewarnt worden: „Glücklich ist, wer hinterm Ofen mit der Eule Halma spielt“, singt da einer, während etwas klappert, das irgendwie nach Computer, aber zugleich auch nach Mittelalter klingt. Ja, das geht. Jedenfalls in der Welt der Welttraumforscher. Die sind ein imaginäres Trio, das der Züricher Künstler Christian Pfluger im Jahr 1981 erfunden hat und seitdem immer weiter schreibt – nicht nur mit mittlerweile vielen Hundert Songs, sondern auch mit Romanen, Zeichnungen, Landkarten, Skizzen von Wohnräumen, Forschungsberichten und sogar einer eigenen Schrift.

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So ist eine komplexe, verschrobene Welt aus Traumfiguren wie Leguan Rätselmann oder Kip Eulenmeister entstanden, die 2013 sogar in einer Retrospektive im Kunsthaus Langenthal präsentiert wurde, und aus der Die Welttraumforscher nun mit LIEDERBUCH neue wunderliche Stücke senden.  Mancher Track klingt wie ein pubertierendes Raumschiff, das melancholisch piepst, „Sie kam zu Dir und malte Blumen“ ist dann wieder eine recht konventionelle Liedermacherballade, „Quittenmarmelade“ dafür ein atonal verrutschtes Kinderlied. So viel Charme die einzelnen Stücke auch entwickeln, den viel größeren Spaß macht es, die Fantasiewelt zu entdecken, aus der sie stammen.

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