Christine And The Queens

Redcar les adorables étoiles

Virgin/Universal (VÖ: 11.11.)

Der androgyne Synth-Chanson interessiert sich nur noch am Rande für den Kommerz.

Christine and the Queens heißt nun Redcar, aber so ganz irgendwie doch nicht. REDCAR LES ADORABLES ÉTOILES erscheint weiterhin unter dem herkömmlichen Namen. Für den letzten Schritt fehlte der Mut. Etwas, das man Héloïse Letissier, der nun die Pronomen he/him nutzt, normalerweise nicht nachsagen kann. Das Album birgt den Soundtrack zu einer Art Rockoper. Ein groß angelegtes Kunstkonzept, das sich im Gegensatz zu den Arbeiten wie etwa „Gone“ mit Charli XCX nur noch am Rande für den Kommerz interessiert.

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Es geht Hand in Hand mit einem Bühnenprojekt, das rund um den Release in Paris und London stattfindet. Letissiers androgyner Synth-Chanson speist sich ebenso aus dem aktuellen Geschehen wie aus der langen Musikgeschichte seines Heimatlandes. Er verzichtet weitestgehend auf den sonst hohen englischen Anteil der Lyrics, lebt ganz in Frankreich. Zeitgleich bildet er dennoch die logische Schlussfolgerung der bisherigen Karriere und die plausible Folge der LA VITA NUOVA-EP.

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Zusammen mit Produzent Mike Dean (Beyoncé, Lana Del Rey, Madonna) entstand ein spannendes Werk mit tief französischer Seele, das selbst ohne Kenntnis des Hintergrunds von den ersten vertrackten Beats von „Ma Bien Aimée Bye Bye“ und dessen melancholischer Melodie an überzeugt.

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