Cabane

Grande est la maison

Cabane Music (VÖ: 28.2.)

Immens heimelige Kammerpopmusik mit einem Aufgebot an großen Sängern weiteren Mitwirkenden.

Das muss Thomas Jean Henri erst einmal einer oder eine nachmachen. Auf diesem Album versammelt der belgische Komponist gleich mal so etwas wie das Weltbestof der Vertreter schön tirilierter und arrangierter und Folk- und Popmusik: Will Oldham (Bonnie Prince Billy) und Kate Stables (This Is The Kit) leihen ihre Stimmen dieser ausgeruhten wie immens heimeligen Musik, und Sean O‘Hagan (High Llamas) sorgt für die andächtigen Klangkörper und stillen Streicherarrangements, die die Songs umhüllen.

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Die Strings wurden u.a. im Studio von Andy Ramsay (Stereolab) aufgezeichnet. Für die Texte war Sam Genders (Tunng, Diagrams) verantwortlich. Und wenn gerade niemand singt („Lot Part II“, „Lot Part III“), dann darf man die sanft geschwungenen Bahnen verfolgen, die die Stücke Henris nehmen, mit leichten elektronischen Prisen verfeinert.

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Und wem das jetzt zu arg nach Designer-Soundtrack-klingt, der mag sich an die Arrangements erinnern, die Robert Kirby Nick Drakes FIVE LEAVES LEFT vor 50 Jahren schenkte oder den Sound, den Mathias Götz (La Millipede) auf THE SUN HAS NO MONEY vor gar nicht langer Zeit aus der Taufe hob. Irgendwo dazwischen ist viel Raum für den guten, ja den besseren Song.

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