Ben Howard :: Every Kingdom
Ein Singer/Songwriter mit Hang zum Surfen, aber kein neuer Jack Johnson
Eigentlich wollte Ben Howard Journalist werden. Nach einem Praktikum bei einem Surf-Fachblatt hat er sich das aber anders überlegt und sich für eine Laufbahn als Musiker entschieden. Folgerichtig beginnt sein Debütalbum Every Kingdom mit einem Song über den heißen Sand unter den Zehen und den kalten Sand im Schlafsack, über Lagerfeuer am Strand und die Sterne in einer großartigen Nacht. Ein neuer Jack Johnson ist Howard trotzdem nicht geworden. Zum Glück: Denn trotz all der wunderschönen Melodien und watteweichen Harmonien fehlt dem Engländer doch das gnadenlos Sommerliche, vielleicht auch nur die hawaiianische Herkunft. Dafür aber geht Howard so geschickt mit seiner akustischen Gitarre um, wie man es schon lange nicht mehr von einem Singer/Songwriter gehört hat. Ein wenig Bass, mal ein Cello, selten eine Ukulele: Im Mittelpunkt stehen Howards kunstfertige Finger und seine warme Stimme. Mit der singt er davon, wie es ist verlassen zu werden oder Angst vor der Zukunft zu haben.
Key Tracks: „Old Pine“, Black Flies“
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