Beach Bunny

Emotional Creature

Mom + Pop/H'Art (VÖ: 29.7.)

Die Band aus Chicago kehrt mit Arschbomben-Power-Pop in die Prä-Covid-Erfolgsspur zurück.

Oft stehen die Texte in maximalem Gegensatz zur Musik: In „Oxygen“ geht es um die buchstäbliche Luft zum Atmen und (über-)lebenswichtige Freundschaften, die Musik dazu ist so euphorisierend, dass man sich sofort aufs nächste Festival beamen möchte, um sich von der Alternative Stage in die Menge zu stürzen. Auch das auf funky Postpunk-Rhythmen tänzelnde „Deadweight“ und der College-Rock-Kracher „Eventually“ zeugen inhaltlich von den emotionalen Ups and Downs, denen sich Lili Trifilio und ihre Bandkollegen Jon Alvarado, Matt Henkels und Anthony Vaccaro während der letzten zweieinhalb Jahre ausgesetzt sahen.

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Beach Bunny waren nach einigen EPs und dem Debütalbum HONEYMOON auf Erfolgskurs, bis Covid-19 die Band zurück auf Los setzte. Sängerin und Gitarristin Trifilio fand sich gar in ihrem Elternhaus in Chicago wieder, wo es ihr aber gelang, Ängste und Verzweiflung in mitreißenden Power-Indie-Pop zu transformieren. Oder in reflektiert-melancholische Balladen wie „Weeds“ und „Infinity Room“, die die überschäumende Energie der übrigen Songs auf EMOTIONAL CREATURE zärtlich auffangen. Sieht ganz danach aus, dass Beach Bunny mühelos an ihren Prä-Corona-Höhenflug anknüpfen werden.

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