Rapper 6 Dogs ist tot


Freunde und Musikerkollegen gedenken des erst 21-jährigen Rappers aus Atlanta.

Rapper 6 Dogs ist tot. Der erst 21-jährige Rapper aus Atlanta soll sich Berichten zufolge am 26. Januar 2021 das Leben genommen haben. 6 Dogs, der mit bürgerlichem Namen Chase Amik hieß, verzeichnete in den vergangenen Jahren immer wieder größere Erfolge in der Underground-Szene und war vor allem unter SoundCloud-Künstler*innen ein bekannter Interpret.

Mit Songs wie „Someone“, „Flossing“, und „Faygo Dreams“ machte er bereits mit 17 Jahren erstmals auf sich aufmerksam. Seitdem wuchs seine Fanbase stetig. Auf Twitter hatte er zuletzt über 40.000 Anhänger*innen, auf Instagram waren es sogar mehr als 200.000 Abonnent*innen.

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Jahrelanger Kampf gegen Depressionen

Der junge Rapper führte schon seit Jahren einen Kampf gegen Depressionen und verarbeite seine Gefühle und Gedanken häufig in seiner Musik. Auch in Interviews sprach er offen über Themen wie Drogen, Angst und Tod und machte dabei öffentlich, dass er selbst schon suizidale Phasen durchlebt habe.

„Ich war nur ehrlich zu ihnen. Wenn ich nicht angefangen hätte [Musik] aufzunehmen, hätte ich mich schon umgebracht. Kein Scherz.”

Laut eigener Aussage wuchs er unter sehr christlichen Verhältnissen auf, weshalb er seine Musik anfangs vor seinen Eltern verheimlichte. Im Alter von 18 Jahren verließ er sein Elternhaus um aktiv und ungestört an seiner aufblühenden Karriere arbeiten zu können. Noch im November des vergangenen Jahres verkündete er, dass er an einem neuen Album arbeite. Kurze Zeit später folgte ein besorgniserregender Tweet, in dem er die Musikindustrie als „Rattenrennen“ betitelte. Danach wurde es zumindest auf seinen Social-Media-Kanälen ruhig um den Atlanta-Rapper.

„Wenn ihr Freunde im [Musik]Business habt, dann schaut nach ihnen. Dieses Rattenrennen in dem wir alle sind ist nicht cool“

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6 Dogs: Freunde und Fans gedenken ihm auf Social Media

Am 26. Januar verkündeten Quellen wie „Everything Georgia“, dass der 21-Jährige den Kampf „gegen seine Dämonen“ verloren habe. Neben Tausenden Fans meldeten sich auch viele seiner Freunde und Musik-Kollegen zu Wort.

Sein Freund und Produzent Benny Blanco schreibt:

Trauernde Fans auf Twitter:

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Wer Suizidgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen dabei, die Gedanken zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist oder sich um nahestehende Personen sorgt, kann sich – auch anonym – an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken unter der Nummer 0800/111 01 11.