Rammstein-Europatour 2022: Aktion für sehbehinderte Fans
Während ihrer Europa-Tour möchten Rammstein es auch ihren sehbehinderten Fans ermöglichen, die aufwendig gebaute Show-Bühne zu bewundern.
Die immer wieder verschobene „Stadium Tour“ von Rammstein befindet sich mittlerweile in vollem Gange. Mit zwei Shows am Prager Flughafen Letnany leitete die Neue-Deutsche-Härte-Band ihre bis in den August hineinragende Tour am vergangenen Wochenende (15. und 16. Mai) ein. Nun gab die Gruppe auf Instagram ein spezielles Angebot für Sehbehinderte bekannt.
Die Rammstein-Bühne „ertasten und entdecken“
Begleitet von einem Foto ihrer in Prag aufgebauten Show-Bühne, richten sich Rammstein auf Instagram an sehbehinderte Fans. Diese sollen die Chance bekommen, die riesige Bühne vor dem jeweiligen Konzert, für das sie ein Ticket haben, „begleitet zu ertasten und zu entdecken“. Um das Angebot zu nutzen, solle man sich zuerst bewerben, heißt es. Dafür reicht es, einen Nachweis der Sehbehinderung unter Angabe der Show, für die man ein Ticket hat, an community@rammstein-management.de zu senden.
Den Aufruf zur Bewerbung gibt es aktuell auch noch in mündlicher Form in der Instagram-Story von Rammstein zu hören. Weitere Details zur Aktion hat die Band bisher nicht verkündet.
Leipzig: Kein Einlass mit alten Tickets
Am Freitag (20. Mai) steht der nächste Auftritt für die Gruppe um Till Lindemann an. In der Red Bull Arena in Leipzig werden die Musiker am Wochenende zwei weitere ihrer insgesamt 31 Europa-Shows spielen. Es wurde bekannt gegeben, dass alte Tickets aus den Jahren 2020 und 2021 nicht mehr gültig sind. Einlass gibt es nur mit aktualisierten Karten.
Die Setlist der Tour enthält neben neuen Tracks aus dem aktuellen Album ZEIT auch jüngere und ältere Rammstein-Klassiker wie „Deutschland“ und „Du hast“.
Entgegen der jüngsten Gerüchte im Internet, Rammstein würden eine weitere Tour für 2023 planen, soll es nächstes Jahr nach aktuellem Stand keine weitere Tournee geben. Es wird vermutet, dass die Fehlinformation durch russische Cybertrolle in Umlauf gebracht wurde.
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++