Quentin Tarantinos zehnter und finaler Film: „The Movie Critic“
Quentin Tarantinos letzter Film steht kurz bevor: Der Filmemacher soll ein Drehbuch geschrieben haben, bei dem er diesen Herbst Regie führen will.
Quentin Tarantino arbeitet an seinem letzten Film: „The Movie Critic“ lautet der Titel des Drehbuchs, das der Filmemacher geschrieben hat und Berichten zufolge im Herbst selbst verfilmen wird.
Worum geht es in „The Movie Critic“?
Details zum Drehbuch sind derzeit noch nicht bekannt, aber interne Quellen erklären laut „The Hollywood Reporter“, dass der Film im Los Angeles der späten 1970er Jahre spielt und eine weibliche Hauptfigur im Mittelpunkt der Story steht. Denkbar ist, dass sich die Geschichte um die 2001 verstorbene Pauline Kael drehen könnte – eine der einflussreichsten Filmkritikerinnen aller Zeiten. Sie war bekannt für ihre messerscharfen Analysen und ihre undiplomatische Offenheit. Es ist durchaus möglich, dass Quentin Tarantino die von ihm sehr geschätzte Filmkritikerin porträtiert. Schon diese Woche könnte sich entscheiden, welches Filmstudio sich des Filmprojekts annimmt. Ein Favorit könnte Sony sein; das Unternehmen hat auch schon „Once Upon a Time in Hollywood“ vertrieben.
Quentin Tarantino will als Filmemacher zurücktreten
Schon vor längerer Zeit kommunizierte Quentin Tarantino, dass er im 60. Lebensjahr als Filmemacher zurücktreten wolle. Bisher hat er neun seiner Geschichten erfolgreich verfilmt und plant nun offenbar sein letztes Werk. Im Jahr 2012 sagte er dem „Playboy“ hierzu: „Ich möchte an einem bestimmten Punkt aufhören. Regisseure werden nicht besser, wenn sie älter werden. Normalerweise sind die schlechtesten Filme in ihrer Filmografie die letzten vier am Ende. Mir geht es nur um meine Filmografie, und ein schlechter Film macht drei gute zunichte. Ich will nicht diese schlechte, unzeitgemäße Komödie in meiner Filmografie haben, den Film, bei dem die Leute denken: ,Oh Mann, der lebt 20 Jahre in der Vergangenheit.‘ Wenn Regisseure unmodern werden, ist das nicht schön.“ Das heißt jedoch nicht, dass er sich gänzlich aus dem Showbiz zurückziehen möchte. Für Theaterproduktionen könne er sich beispielsweise nach wie vor ein Mitwirken vorstellen.